Heidelberger Katechismus: Unterschied zwischen den Versionen

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* {{Weblink|1=diglit.ub.uni-heidelberg.de/diglit/catechismus1563|2=Digitalisat der Erstausgabe der Universitätsbibliothek Heidelberg}}
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* {{Weblink|1=www.ekd.de/glauben/bekenntnisse/heidelbergerkatechismus1.html|2=Wie der Heidelberger Katechismus vor 450 Jahren entstand, wer ihn verfaßt hat, wie und wann er in den Kirchen und Gemeinden Anerkennung fand}}, darüber berichtet hier J. F. Gerhard Goeters (im Anschluß an den Text des Katechismus.


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Version vom 21. April 2012, 12:31 Uhr

Der Heidelberger Katechismus ist die Bezeichnung eines Buchs mit kurzen Erklärungen der Grundlagen evangelischen Glaubens, das erstmals 1563 gedruckt erschien und inzwischen viele Neuauflagen erlebt hat.

Kurfürst Friedrich III. schrieb ein Vorwort zum Werk. Es ist bis heute in 40 Sprachen übersetzt worden und noch heute in vielen Kirchengesangbüchern oder Einzelauflagen enthalten.

Seine Fragen und Antworten zum Nicäischen Glaubensbekenntnis und zum Vater Unser sind einprägsam formulierte Lehrthesen besonders in Kirchengemeinschaften mit calvinistischer Prägung. Oft dienen sie der Vorbereitung der Konfirmation junger Protestanten. Es gibt ihn in einer Kurz- und Langfassung.

Katechismen waren besonders in einer Zeit wichtig, in der die Texte der Kirche oft nicht in Deutsch gehalten waren. Heute geht es eher um die Verwendung einer zeitgemäßen Sprache und um die Befassung mit aktuellen Konfliktthemen für Christen.

Der Heidelberger Katechismus wurde von Heinrich Bullinger, Zacharias Ursinus und Caspar Olevian erarbeitet. Erschienen ist er zunächst unter dem Titel "Catechismus oder christlicher Vndericht, wie der in Kirchen vnd Schulen der Churfürstlichen Pfaltz getrieben wirdt". 1619 wurde er von der so genannten Dordrechter Synode quasi international anerkannt (einer nationalen kirchliche Versammlung der niederländischen reformierten Kirche mit ausländischen reformierten Kirchenvertretern).

Zwei Originale des Katechismus von 1563 gibt es noch in Heidelberg: je eines im Stadtarchiv (Kurpfälzisches Museum) und in der Universitätsbibliothek.

Literatur

aktuell erhältlich z. B. bei

  • Der Heidelberger Katechismus, hrsg. von der Evangelisch-Reformierten Kirche (Synode ev.-ref. Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland), Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn, 1997, ISBN 3-7887-1570-7
  • Walter Henss: Der Heidelberger Katechismus im konfessionspolitischen Kräftespiel seiner Frühzeit. Historisch-bibliographische Einführung der 1. vollständigen deutschen Fassung, der sogenannten 3. Auflage von 1563 und der dazugehörigen lateinischen Fassung. Theol. Verl., Zürich, 1983. ISBN 3-290-11537-2
  • Eberhard Busch: Der Freiheit zugetan. Christlicher Glaube heute – im Gespräch mit dem Heidelberger Katechismus. Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1998 ISBN 3-7887-1623-1
  • Alfred Rauhaus: Den Glauben verstehen. Eine Einführung in die Gedankenwelt des Christentums anhand des Heidelberger Katechismus. Foedus-Verl., Wuppertal, 2003. ISBN 3-932735-77-3

Weblinks