Helmut K. Seitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Prof. Dr. med. '''Helmut K. Seit''', * 27. Mai 1950 in [[Stuttgart]], ist Universitäts-Professor für Innere Medizin, Gastroenterologie und Alkoholforschung an der [[Universität Heidelberg]], Ärztlicher Direktor des [[Krankenhaus Salem|Krankenhauses Salem]], Chefarzt der Medizinischen Klinik und Leiter des Zentrums für Alkoholforschung, Lebererkrankungen und Ernährung am Krankenhaus Salem, Heidelberg.
Prof. Dr. med. '''Helmut Karl Seitz''' (* 27. Mai [[1950]] in [[Stuttgart]]), ist Universitäts-Professor für Innere Medizin, Gastroenterologie und Alkoholforschung an der [[Universität Heidelberg]], war Ärztlicher Direktor des [[Krankenhaus Salem|Krankenhauses Salem]], Chefarzt der Medizinischen Klinik und Leiter des Zentrums für Alkoholforschung, Lebererkrankungen und Ernährung am Krankenhaus Salem, Heidelberg.


Seitz hat in den Jahren 1969 und 1970 Chemie in Stuttgart und danach Medizin in Heidelberg studiert. 1975 promovierte er zum Dr. med., im Anschluss daran studierte er noch Biochemie an der Universität Tübingen.  
Seitz hat in den Jahren 1969 und 1970 Chemie in Stuttgart und danach Medizin in Heidelberg studiert. 1975 promovierte er zum Dr. med., im Anschluss daran studierte er noch Biochemie an der Universität Tübingen.  


Nach der Zeit als Medizinalassistent (1976 - 1977) in Heidelberg erfolgte 1977 die Approbation als Arzt. Von 1977 bis 1979 konnte Seitz in New York auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung arbeiten dank eines Stipendiums der DFG. Von 1979 bis 1985 war er Assistent bei Prof. Kommerell an der Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg. Er habilitierte sich 1984 für das Fach Innere Medizin und erlangte 1985 die Venia legendi.  
Nach der Zeit als Medizinalassistent (1976 - 1977) in Heidelberg erfolgte 1977 die Approbation als Arzt. Von 1977 bis 1979 konnte Seitz in New York auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung arbeiten dank eines Stipendiums der DFG. Von 1979 bis 1985 war er Assistent bei Prof. Kommerell an der [[Medizinische Universitätsklinik|Medizinischen Universitätsklinik]] in Heidelberg. Er habilitierte sich 1984 für das Fach Innere Medizin und erlangte 1985 die Venia legendi.  


Von 1986 bis 1991 arbeitete Seitz als Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg, seit 1991 am Krankenhaus Salem, dessen Ärztlicher Direktor er im Jahre 2000 wurde.
Von 1986 bis 1991 arbeitete Seitz als Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg, seit 1991 am Krankenhaus Salem, dessen Ärztlicher Direktor er im Jahre 2000 wurde.
Im März 2020 ging Seitz in den Ruhestand. Er ist jedoch privat weiter ärztlich tätig, u.a. macht er Magen- und Darmspiegelungen am St. Vincentius-Krankenhaus in Heidelberg.


Prof. Seitz gilt als einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung, insbesondere in Bezug auf Erkrankungen der Leber und der Enstehung von Krebserkrankungen als Folge von Alkoholabusus.
Prof. Seitz gilt als einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung, insbesondere in Bezug auf Erkrankungen der Leber und der Enstehung von Krebserkrankungen als Folge von Alkoholabusus.
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== Schriften ==
== Schriften ==
=== als Autor ===
=== als Autor ===
* mit F. Stickel, B. Höhn und D. Schuppan, ''Nutritional therapy in alcoholic liver disease'', Aliment Pharmacol. Therap. 18, S. 357-373 (laut Seitz häugi zitiert)  
* mit F. Stickel, B. Höhn und D. Schuppan, ''Nutritional therapy in alcoholic liver disease'', Aliment Pharmacol. Therap. 18, S. 357-373 (laut Seitz häufig zitiert)  
* mit S. Mueller und G. Millonig, ''Alkohol und Ernährung In:
* mit S. Mueller und G. Millonig, ''Alkohol und Ernährung In:
Ernährungsmedizin'' (4.Auflage,) Hrsg.: H.K. Biesalski, S.C. Bischoff, C. Puchstein, Thieme Verlag, Stuttgart und New York  2010, S. 601-622
Ernährungsmedizin'' (4.Auflage,) Hrsg.: H.K. Biesalski, S.C. Bischoff, C. Puchstein, Thieme Verlag, Stuttgart und New York  2010, S. 601-622
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=== Artikel in Zeitungen und Zeitschriften ===
=== Artikel in Zeitungen und Zeitschriften ===
* ''Wer zu viel Alkohol trinkt, lebt gefährlich.'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. Juni 2013, Seite 3
* ''Wer zu viel Alkohol trinkt, lebt gefährlich.'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. Juni 2013, Seite 3
* Birgit Sommer, Gespräch mit Prof. Seitz, ''"Mediziner kommen den Dingen des Lebens sehr nah"'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. März 2020


== Adresse ==
'''Helmut K. Seitz'''
* Medizinische Klinik, Krankenhaus Salem
* [[Zeppelinstraße (Heidelberg)|Zeppelinstraße]] 11-33
* [[69121]] [[Heidelberg]]


* {{Telefon|06221| 483 201}}
* {{Telefax|06221| 483 494}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 15. März 2020, 19:26 Uhr

Prof. Dr. med. Helmut Karl Seitz (* 27. Mai 1950 in Stuttgart), ist Universitäts-Professor für Innere Medizin, Gastroenterologie und Alkoholforschung an der Universität Heidelberg, war Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Salem, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Leiter des Zentrums für Alkoholforschung, Lebererkrankungen und Ernährung am Krankenhaus Salem, Heidelberg.

Seitz hat in den Jahren 1969 und 1970 Chemie in Stuttgart und danach Medizin in Heidelberg studiert. 1975 promovierte er zum Dr. med., im Anschluss daran studierte er noch Biochemie an der Universität Tübingen.

Nach der Zeit als Medizinalassistent (1976 - 1977) in Heidelberg erfolgte 1977 die Approbation als Arzt. Von 1977 bis 1979 konnte Seitz in New York auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung arbeiten dank eines Stipendiums der DFG. Von 1979 bis 1985 war er Assistent bei Prof. Kommerell an der Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg. Er habilitierte sich 1984 für das Fach Innere Medizin und erlangte 1985 die Venia legendi.

Von 1986 bis 1991 arbeitete Seitz als Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg, seit 1991 am Krankenhaus Salem, dessen Ärztlicher Direktor er im Jahre 2000 wurde. Im März 2020 ging Seitz in den Ruhestand. Er ist jedoch privat weiter ärztlich tätig, u.a. macht er Magen- und Darmspiegelungen am St. Vincentius-Krankenhaus in Heidelberg.

Prof. Seitz gilt als einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Alkoholismusforschung, insbesondere in Bezug auf Erkrankungen der Leber und der Enstehung von Krebserkrankungen als Folge von Alkoholabusus.

Schriften

als Autor

  • mit F. Stickel, B. Höhn und D. Schuppan, Nutritional therapy in alcoholic liver disease, Aliment Pharmacol. Therap. 18, S. 357-373 (laut Seitz häufig zitiert)
  • mit S. Mueller und G. Millonig, Alkohol und Ernährung In:

Ernährungsmedizin (4.Auflage,) Hrsg.: H.K. Biesalski, S.C. Bischoff, C. Puchstein, Thieme Verlag, Stuttgart und New York 2010, S. 601-622

  • mit S. Mueller, Alkohol und Karzinogenese In: Alkohol und Tabak

(Hrsg. MV Singer, A. Batra, K. Mann) Thieme Verlag, Stuttgart und New York, S. 242-254

  • Alcohol and breast cancer, The breast 21, S. 426-427 (editorial), 2012
  • sowie zahlreiche weitere Veröffentlichungen. Die Publikationsliste umfasst 153 Titel.

als Herausgeber

  • mit G. Kommerell, Alcohol related diseases in gastroenterology, Springer, Berlin u.a. 1985, ISBN 3-540-13815-3
  • Colorectal cancer: from pathogenesis to prevention?, Springer, Berlin u.a., 1989, ISBN 3-540-50474-5
  • mit Charles S. Lieber und Ulrich A. Simanowski, Handbuch Alkohol, Alkoholismus, alkoholbedingte Organschäden, Barth, Leipzig u.a. 1995, ISBN 3-335-00362-4; 2. neubearbeitete Auflage bei Barth, Heidelberg 2000, ISBN 3-8304-5005-2

Literatur

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften

  • Wer zu viel Alkohol trinkt, lebt gefährlich., Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. Juni 2013, Seite 3
  • Birgit Sommer, Gespräch mit Prof. Seitz, "Mediziner kommen den Dingen des Lebens sehr nah", Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. März 2020


Weblinks