Hermann Heimerich

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Hermann Heimerich (* 21. Dezember 1885 in Würzburg; † 5. Januar 1963 in Heidelberg) war Jurist und Oberbürgermeister in Mannheim (Er kandidierte für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)).

Heimerich wurde 1928 der erste SPD-Oberbürgermeister in Mannheim. In der bis heute letzten größeren Eingemeindungsphase wurden mehrere Vororte an Mannheim angegliedert. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten juristisch grundlos verhaftet. Er hatte sich u. a. geweigert, die Hakenkreuzfahne am Rathaus hissen zu lassen – und wurde abgesetzt. Heimerich konnte nach Berlin über siedeln und betätigte sich dort als Wirtschaftstreuhänder.

Nach dem plötzlichen Tod des nach dem Krieg amtierenden Mannheimer Oberbürgermeisters Fritz Cahn-Garnier (SPD), lief seine zweite Amtszeit für die Stadt von 1949 bis 1955. Sie stand unter dem Zeichen des Wiederaufbaus des völlig zerbombten Mannheim.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1955 wurde Heimerich aufgrund seiner Verdienste für den Wiederaufbau die Ehrenbürgerwürde der Stadt Mannheim verliehen und die Wirtschaftshochschule ernannte ihn zum Professor. Nach seinem Tod benannte der Gemeinderat eine Uferpromenade des Neckars nach ihm.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrea Hoffend, Politik ohne Grenzen - Hermann Heimerich: Motor und Mentor der Metropolregion Rhein-Neckar, Weinheim 2005
  • Sebastian Parzer: Mannheim soll nicht nur als Stadt der Arbeit neu erstehen...: Die zweite Amtszeit des Mannheimer Oberbürgermeisters Hermann Heimerich (1949–1955). Ubstadt-Weiher, 2008. ISBN 978-3-89735-545-3
  • Hans Reschke: Hermann Heimerich. Frankfurt am Main, 1960

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]