Hermann Lenz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Lenz''' (* 6. Februar [[1913]]-[[1980]]) war Dichter und Schriftsteller, der in den Jahren 1935 und 1936 in [[Heidelberg]] studiert und einen Roman geschrieben hat, in dem er von seiner Zeit in Heidelberg erzählt.
'''Hermann Lenz''' (1913-1980) war Dichter und Schriftsteller, der in den Jahren 1935 und 1936 in [[Heidelberg]] studiert und einen Roman geschrieben hat, in dem er von seiner Zeit in Heidelberg erzählt.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Lenz wurde in Stuttgart geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte in München und von 1935 bis 1936 in Heidelberg. Von 1951 bis 1971 war er Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.
Lenz wurde in Stuttgart geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte zunächst Theologie, dann Archäologie, Germanistik und Kunstgeschichte in München und von 1935 bis 1936 in Heidelberg.
Nach dem 2. Weltkrieg ließ sich Lenz zunächst in Stuttgart als Schriftsteller nieder,
Von 1951 bis 1971 war er Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.
 
Lenz galt lange als Außenseiter des Literaturbetriebs, dem man Innerlichkeit, Subjektivität und eine intensive Beschäftigung mit Vergangenem zuschrieb, bis Peter Handtke 1973 in einem vielbeachteten Artikel für ihn eintrat. Lenz Romane tragen häufig autobiographische Züge.
 
1975 zog Lenz nach München.
 
Lenz war Mitglied der ''Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung''.
 
== Ehrungen ==
* 1978 Büchner-Preis


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
* ''Andere Tage'', Roman, 1968
* ''Andere Tage'', Roman, 1968
* ''Tagebuch vom Leben und Überleben'', 1978
* ''Ein Fremdling'', 1983


== Literatur ==
== Literatur ==
* Michael Buselmeier, ''Erlebte Geschichte erzählt 1994 - 1997'', Wunderhorn, Heidelberg 2000, S. 61 - 74
* Michael Buselmeier, ''Erlebte Geschichte erzählt 1994 - 1997'', Wunderhorn, Heidelberg 2000, S. 61 - 74
* H. und J. Kreuzer (Hrsg.), ''Über Hermann Lenz'', 1981
* Artikel zu Hermann Lenz in ''Harenbergs Lexikon der Weltliteratur''Harenber Lexikon-Verlag, 2. Aufl., Dortmund  1989


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Version vom 28. Juni 2018, 10:41 Uhr

Hermann Lenz (* 6. Februar 1913-1980) war Dichter und Schriftsteller, der in den Jahren 1935 und 1936 in Heidelberg studiert und einen Roman geschrieben hat, in dem er von seiner Zeit in Heidelberg erzählt.

Leben und Wirken

Lenz wurde in Stuttgart geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte zunächst Theologie, dann Archäologie, Germanistik und Kunstgeschichte in München und von 1935 bis 1936 in Heidelberg. Nach dem 2. Weltkrieg ließ sich Lenz zunächst in Stuttgart als Schriftsteller nieder, Von 1951 bis 1971 war er Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.

Lenz galt lange als Außenseiter des Literaturbetriebs, dem man Innerlichkeit, Subjektivität und eine intensive Beschäftigung mit Vergangenem zuschrieb, bis Peter Handtke 1973 in einem vielbeachteten Artikel für ihn eintrat. Lenz Romane tragen häufig autobiographische Züge.

1975 zog Lenz nach München.

Lenz war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Ehrungen

  • 1978 Büchner-Preis

Veröffentlichungen

  • Andere Tage, Roman, 1968
  • Tagebuch vom Leben und Überleben, 1978
  • Ein Fremdling, 1983

Literatur

  • Michael Buselmeier, Erlebte Geschichte erzählt 1994 - 1997, Wunderhorn, Heidelberg 2000, S. 61 - 74
  • H. und J. Kreuzer (Hrsg.), Über Hermann Lenz, 1981
  • Artikel zu Hermann Lenz in Harenbergs Lexikon der WeltliteraturHarenber Lexikon-Verlag, 2. Aufl., Dortmund 1989