Herschelbad: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
*Stefanie Lieb: ''Was ist Jugendstil? Eine Analyse der Jugendstilarchitektur 1890 – 1910.'' Darmstadt, 2000. ISBN 3534149106
* Günter Standl, Rupert Bachmann: ''Müllersches Volksbad''. Rosenheimer Verlagshaus, 2001. ISBN 347553164X (Zum Vergleich ein Bad dieser Epoche in München)
* Karl Otto Watzinger: ''Geschichte der Juden in Mannheim 1650-1945.'' (1987)Verlag W. Kohlhammer Stuttgart. S. 101f


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 4. Dezember 2006, 17:47 Uhr

Das Herschelbad ist ein öffentliches Hallenbad in Mannheim, Quadrat U 3.

Geschichte

Der Bau wurde durch den Stifter Bernhard Herschel (1837-1905), einen Mannheimer Kaufmann und Stadtrat, ermöglicht. Architekt war der damalige Leiter des städtischen Hochbauamts, Richard Perrey. Im November 1920 wurde das Bad schließlich eröffnet. Dazu gehörten drei Schwimmhallen, diverse Wannenbäder, ein Römisch-Irisches Bad, ein Sonnenbad sowie ein Hundebad, eine damals durchaus übliche Einrichtung in solchen Badeanstalten. Zeitweise waren im Gebäude auch noch eine öffentl. Bibliothek und Bildungseinrichtungen untergebracht. In einem der Schwimmbäder gab es bereits eine künstliche Wellenanlage.

In der Nazizeit wurde das Bad eines jüdischen Mäzens paradoxerweise zu einem judenfreien Bad erklärt. Die Benutzung wurde nur noch so genannten Ariern erlaubt und das Herschelbad wurde in Städtisches Hallenbad umbenannt. Seit 1950 wird es wieder unter dem ursprünglichen Name betrieben.

Das Herschel ist eines der letzten Jugendstilbäder in Europa, das noch als Schwimmbad benutzt werden kann.

Adresse

Herschelbad
U3, 1
68161 Mannheim
Telefon: (06 21) 293-7116

Siehe auch

Weblinks