Isabel Cademartori

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Isabel Cadematori (geboren am 9. Januar 1988 in Bad Saarow) ist 33 Jahre alt (Stand 2021), seit der Bundestagswahl 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Mannheim und für die SPD Stadträtin in Mannheim.

Cadematori ist Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Mannheimer Gemeinderat sowie Sprecherin für Stadtentwicklung und Mobilität.

Leben und beruflicher Werdegang[Bearbeiten]

Cademartori wurde in Brandenburg geboren. Noch vor dem Mauerfall und nach der Volksabstimmung in Chile, die das Ende der Augusto Pinochet-Diktatur besiegelte, zog die Familie 1989 in das Herkunftsland des Vaters und lebte fortan in Santiago de Chile. Im Jahr 2000 kehrte sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Deutschland zurück und wohnte in Hannover. Nach einem Auslandsjahr in Bloemfontein in Südafrika (2004/2005) absolvierte sie das Abitur 2007 an der Sophienschule Hannover.

Sie schloss das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim mit dem Bachelor of Science ab und erwarb im Fach Wirtschaftspädagogik den Master of Science. Das Studium wurde begleitet von Tätigkeiten bei Südzucker, SAP und einer Frankfurter Unternehmensberatung, sowie einem Auslandssemester in Chile,

Danach arbeitete sie ab 2014 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Landtag von Baden-Württemberg, außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim.

Von 2019 bis 2020 war sie Doktorandin und Promotionsstipendiatin der Friedrich Ebert Stiftung.

Politischer Werdegang[Bearbeiten]

Seit 2012 engagierte sie sich als Bezirksbeirätin in der Innenstadt und im Jungbusch, im Mannheimer SPD-Kreisverband und auf Landesebene der Partei. Sie wurde stellvertretende Landesvorsitzende der baden-württembergischen Jusos.

Als jüngstes Fraktionsmitglied zog sie 2019 für die SPD in den Gemeinderat ein. .An der Seite des neuen SPD-Fraktionsvorsitzenden Thorsten Riehle bearbeitete sie als dessen Stellvertreterin die Themen Stadtentwicklung und Verkehr. Zentrale Themen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Cademartori ist Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Herschelbades und setzt sich in dieser Funktion für die Sanierung des Herschelbades ein.

Sie ist Mitglied bzw. Unterstützerin zahlreicher Organisationen: Ver.di, AWO, Begegnungsstätte Westliche Unterstadt, Neckarstadt-Kids, KulturQuer Quer Kultur, Deutsches Rotes Kreuz, Absolventum Mannheim, uvm.

Privates[Bearbeiten]

Sie hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder.

Cademartoris Großvater, der Wirtschafts- und Politikwissenschaftler José Cademartori (* 1930) war Mitglied der Kommunistischen Partei Chiles und unter Salvador Allende zwischen dem 5. Juli 1973 und dem 11. September kurzzeitig Minister für Wirtschaft, Entwicklung und Wiederaufbau. Nach dem Putsch in Chile 1973 durch Augusto Pinochet musste die Familie aus Südamerika fliehen und kam über Venezuela und Kuba in die DDR. Dort lernte sich die Eltern von Isabel Cademartori während des Studiums an der Universität Leipzig kennen.

Mit ihrem Partner, einem gebürtigen Rheinland-Pfälzer, wie sie auf ihrer Homepage schreibt, macht sie gemeinsame Reisen und Wanderausflügen.

Weblinks[Bearbeiten]