Bearbeiten von „Karl Theodor

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Dem war vorausgegangen, dass der französische König Ludwig XV. die Herstellung von Weichporzellan in Sèvre monopolisiert hatte und nur noch die Herstellung solchen Porzellans wünschte. Hannong schließt seine Manufaktur in Straßburg und tritt an den Kurfürsten Karl Theodor über dessen Leibarzt Dr. Walk heran. Der Kurfürst stellt die Dragonerkaserne in Frankenthal als Produktionsstätte zur Verfügung. Bereits 1762 verkauft die Familie Hannong ihre Rechte und das Geheimrezept an den Kurfürsten, dieser führt die Manufaktur in Eigenregie fort.<ref>Rall, Kurfürst Karl Theodor, S. 64</ref>
Dem war vorausgegangen, dass der französische König Ludwig XV. die Herstellung von Weichporzellan in Sèvre monopolisiert hatte und nur noch die Herstellung solchen Porzellans wünschte. Hannong schließt seine Manufaktur in Straßburg und tritt an den Kurfürsten Karl Theodor über dessen Leibarzt Dr. Walk heran. Der Kurfürst stellt die Dragonerkaserne in Frankenthal als Produktionsstätte zur Verfügung. Bereits 1762 verkauft die Familie Hannong ihre Rechte und das Geheimrezept an den Kurfürsten, dieser führt die Manufaktur in Eigenregie fort.<ref>Rall, Kurfürst Karl Theodor, S. 64</ref>


[[1758]] überlässt Karl Theodor die Fläche des [[Herrengarten|Herrengartens]] in Heidelberg dem Fabrikanten [[Jean Pierre Rigal]] für Betriebsgebäude und eine Maulbeerbaumplantage. Rigal errichtet auf dem Gelände eine Seidenfabrik, in der bis zu 400 Beschäftigte Arbeit finden. Die Produkte gelten neben dem Frankenthaler Porzellan als einzige in der Qualität anerkannten  Erzeugnisse der kurpfälzischen Industrie, sie werden bis nach England verkauft. <ref>Schaab, ''Geschichte der Kurzpfalz'' II, S. 230</ref>
[[1758]] überlässt Karl Theodor die Fläche des [[Herrengarten|Herrengartens]] in Heidelberg dem Fabrikanten [[Jean Pierre Rigal]] für Betriebsgebäude und eine Meulbeerbaumplantage. Rigal errichtet auf dem Gelände eine Seidenfabrik, in der bis zu 400 Beschäftigte Arbeit finden. Die Produkte gelten neben dem Frankenthaler Porzellan als einzige in der Qualität anerkannten  Erzeugnisse der kurpfälzischen Industrie, sie werden bis nach England verkauft. <ref>Schaab, ''Geschichte der Kurzpfalz'' II, S. 230</ref>


In seiner späteren Regierungszeit, in der Karl Theodor in München residiert, führt er vor allem in Bayern Reformen durch. Er fördert Entwicklung und Ausbau von Salzbergwerken und Salinen, Manufakturen und lässt Moorland kultivieren, auf dem er nachgeborene Pfälzer Bauernsöhne ansiedelt. Vieles geschieht gegen erhebliche Widerstände seitens der Landstände, Zünfte und der Münchner Bürgerschaft.<ref>Karl Rall, ''Kurfürst Karl Theoder'', S. 275 ff. Ansonsten beschränkt sich die Darstellung in diesem Artikel auf die Verhältnisse in der Kurpfalz.</ref>
In seiner späteren Regierungszeit, in der Karl Theodor in München residiert, führt er vor allem in Bayern Reformen durch. Er fördert Entwicklung und Ausbau von Salzbergwerken und Salinen, Manufakturen und lässt Moorland kultivieren, auf dem er nachgeborene Pfälzer Bauernsöhne ansiedelt. Vieles geschieht gegen erhebliche Widerstände seitens der Landstände, Zünfte und der Münchner Bürgerschaft.<ref>Karl Rall, ''Kurfürst Karl Theoder'', S. 275 ff. Ansonsten beschränkt sich die Darstellung in diesem Artikel auf die Verhältnisse in der Kurpfalz.</ref>

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