Konrad von Staufen

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Konrad von Staufen, auch genannt Konrad der Staufer oder Konrad von Hohenstaufen (* um 1134–1136; † 8. oder 9. November 1195) war von 1156 bis 1195 Pfalzgraf bei Rhein.

Konrads Eltern waren der Herzog von Schwaben, Friedrich II., genannt der Einäugige und Agnes von Saarbrücken.

Sein Halbbruder, der Kaiser Friedrich Barbarossa (1125 -1190), verlieh ihm anlässlich des Reichstags von Worms 1156 Amt und Würde des Pfalzgrafen bei Rhein.

Die Ehe mit Irmingard von Henneberg, der Urenkelin des Lorscher Klostervogts Berthold von Hohenberg brachte ihm (etwa 1160) die Anwartschaft auf das Amt des Lorscher Klostervogts ein.

Konrad vereinigte salisch-staufische Besitztümer am unteren Neckar und am nördlichen Oberrhein, ferner erhielt er die Schirmvogtei über das Hochstift Worms und das Kloster Schönau. Zunächst hielt er sich wegen der Auseinandersetzung mit dem Kälner Erzstift überwiegend auf der Burg Stahleck bei Bacharach auf, als er seine Aktivitäten mehr nach Süden verlagerte, konzentrierte sich sein Interesse auf Heidelberg und Alzey. Konrad gilt als Gründer Heidelbergs, jedoch ist in der Forschung umstritten, ob nicht Heidelberg doch erst nach seinem Tod Bedeutung erlangt hat.[1]

Einzelnachweise

  1. Für die frühere Datierung der Gründung von Burg und Siedlung sprechen sich Stefan Weinforster, Staufische Grundlagen der Pfalzgrafschaft bei Rhein, in: Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter, S. 18 aus sowie Volker Röhm, Pfalzgrafen, Grafen und Reichsministerialen am Mittelrhein im 12. und beginnenden 13. Jahrhundert, in: Rheinische Vierteljahresblätter 70, S. 87 f.