Kuhardt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (so war das wohl gemeint)
Zeile 2: Zeile 2:
'''Kuhardt''' gehört zur [[Verbandsgemeinde Rülzheim]] im [[Landkreis Germersheim]].
'''Kuhardt''' gehört zur [[Verbandsgemeinde Rülzheim]] im [[Landkreis Germersheim]].


Mit 1886 Einwohnern (Stand 31.12.2012) ist Kuhardt die kleinste Ortsgemeinde Der VG Rülzheim im Kreis Germersheim (Rheinland-Pfalz). Ortsbürgermeister ist Christian Schwab (CDU)  
Mit 1886 Einwohnern (Stand 31.12.2012) ist Kuhardt die kleinste Ortsgemeind der VG Rülzheim im Kreis Germersheim (Rheinland-Pfalz). Ortsbürgermeister ist Christian Schwab (CDU)  


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 13. Juli 2020, 22:37 Uhr

Gemeindehaus Kuhardt

Kuhardt gehört zur Verbandsgemeinde Rülzheim im Landkreis Germersheim.

Mit 1886 Einwohnern (Stand 31.12.2012) ist Kuhardt die kleinste Ortsgemeind der VG Rülzheim im Kreis Germersheim (Rheinland-Pfalz). Ortsbürgermeister ist Christian Schwab (CDU)

Geschichte

Unter dem Namen "Cohart" wurde der Ort erstmals im Zusammenhang mit der Stiftung des Hördter Klosters am 9. Februar 1103 urkundlich erwähnt.

Der Ort fiel um 1200 an die Burg Leimersheim, diese wiederum und damit auch Kuhardt, Neupotz und das später untergegangene Dorf Winden kamen am 2. Mai1270 zum Kloster Hördt.

Im Jahr 1505 erhielt Kuhardt eine neue Kappe, die siebzehn Jahre später unter das Patronat der heiligen Anna gestellt wurde.

Mit dem Ende des Chorherrenstiftes kam Kuhardt im Jahr 1556 an die Kurpfalz. Im Dreißigjährigen Krieg wechselte die Herrschaft mehrfach, am Ende des Krieges lebten nur noch vier Familien im Ort. Auch danach war der Ort in die folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt. Erst nach dem spanischen Erbfolgekrieg (1701 bis 1714) kehrte einigermaßen Ruhe ein.

Das äußerte sich auch im Baue einer neuen Kirche im Jahr 1758 und einem Schulhausbau 1789, dem ein neues Schulhaus bereits im Jahr 1826 folgte. Die wachsende Gemeinde wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1844 erstmals selbstständig. Dem vorangegangen waren Beschwerden über die mangelnde Pflege der örtlichen Gebäude, auch waren keine zeitgemäßen Feuerlöschutensilien im Ort.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann ein unfangreicher Tabakanbau das Dorf zu prägen, ebenso entstand eine Ziegeleiindustrie, die überregional bekannt wurde.

Es folgte der Ausbau der Infrastruktur: Zunächst kam 1921 der Anschluss ans Stromnetz, in den 1950er Jahren folgten Wasserleitung, Kanalisation und Kläranlage. 1957 wurde außerdem eine neue Kirche gebaut. In den 1960er und 1970er Jahren kamen Schule, Sporthalle und Aussegnungshalle dazu.

1971 nahm Kuhardt erfolgreich am Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden teil. Im nächsten Jahr endete mit dem Beitritt zur Verbandsgemeinde Rülzheim die Selbstständigkeit.

Ehrenbürger

  • Anton Zieger (1910 - 1997): Pfarrer von 1949 bis 1988.
  • Gerhard Geiger (1940 - 2012): Ortsbürgermeister von 1974 bis 1994
Rhein-Neckar-Wiki verbessern („Stub“)

Dieser Artikel ist kurz und hat noch wenig Inhalt. Du hast Wissen zum Thema „Kuhardt“? Dann sei mutig und hilf mit, aus ihm einen guten Artikel zu machen. Vielen Dank für Deine Unterstützung!