Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz

Bezirke und Wahlkreise Stand 2021)Bearbeiten

Das Land Rheinland-Pfalz wurde für die Landtagswahlen in vier Bezirke und (erstmals) in 52 Wahlkreise eingeteilt.

Für unsere Region relevant sind die Bezirke 3 und 4.

Bezirk 3Bearbeiten

  • Wahlkreis 33 Worms, umfasst die kreisfreie Stadt Worms
  • Wahlkreis 35 – Frankenthal, umfasst die kreisfreie Stadt Frankenthal sowie vom Rhein-Pfalz-Kreis die verbandsfreie Gemeinde Bobenheim-Roxheim sowie die Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim
  • Wahlkreis 36 – Ludwigshafen I, umfasst die Stadtteile Südliche Innenstadt, Nördliche Innenstadt, Friesenheim, Mundenheim und Rheingönheim der kreisfreien Stadt Ludwigshafen
  • Wahlkreis 37 – Ludwigshafen II, umfasst die Stadtteile Gartenstadt, Maudach, Oggersheim, Oppau und Ruchheim der kreisfreien Stadt Ludwigshafen
  • Wahlkreis 38 – Mutterstadt, umfasst vom Rhein-Pfalz-Kreis die verbandsfreien Gemeinden Böhl-Iggelheim, Limburgerhof und Mutterstadt sowie die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Maxdorf und Rheinauen
  • Wahlkreis 39 – Speyer umfasst die kreisfreie Stadt Speyer sowie vom Rhein-Pfalz-Kreis die verbandsfreie Gemeinde Schifferstadt und die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen

Bezirk 4Bearbeiten

  • Wahlkreis 42 – Bad Dürkheim, umfasst vom Landkreis Bad Dürkheim die verbandsfreien Gemeinden Bad Dürkheim und Grünstadt sowie die Verbandsgemein- den Deidesheim, Freinsheim und Wachenheim an der Weinstraße sowie die ehemalige Verbandsgemeinde Grünstadt-Land nach dem Stand vom 31. Dezember 2017
  • Wahlkreis 43 – Neustadt an der Weinstraße, umfasst die kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße sowie vom Landkreis Bad Dürkheim die verbandsfreie Gemeinde Haßloch und die Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
  • Wahlkreis 49 – Südliche Weinstraße, umfasst vom Landkreis Südliche Weinstraße die Verbandsgemeinden Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Herxheim und Landau-Land sowie vom Landkreis Germersheim die Verbandsgemeinde Kandel
  • Wahlkreis 50 – Landau in der Pfalz umfasst die kreisfreie Stadt Landau in der Pfalz sowie vom Landkreis Südliche Weinstraße die Verbandsgemeinden Edenkoben und Maikammer
  • Wahlkreis 51 – Germersheim umfasst vom Landkreis Germersheim die verbandsfreie Gemeinde Germersheim sowie die Verbandsgemeinden Bellheim und Lingenfeld sowie vom Landkreis Südliche Weinstraße die Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich
  • Wahlkreis 52 – Wörth am Rhein umfasst vom Landkreis Germersheim die verbandsfreie Gemeinde Wörth am Rhein sowie die Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Rülzheim

BisherigeLandtagswahlenBearbeiten

1991
Die Landtagswahl 1991 fand am 21. April statt. Erstmals konnten die Wählerinnen und Wähler Erst- und Zweitstimmen vergeben. Die SPD wurde stärkste Kraft und konnte mit der FDP eine Koalition unter Rudolf Scharping bilden.
1996
Erstmals fand die Wahl nicht mehr nach vier, sondern nach fünf Jahren statt. Die Landtagswahl 1996 wurde am 24. März zeitgleich zur Landtagswahl 1996 in Baden-Württemberg abgehalten. Die Koalition aus SPD und FDP unter Kurt Beck konnte trotz Verlusten für die SPD fortgesetzt werden.


2001
Die Landtagswahl 2001 wurde am 25. März zeitgleich zur Landtagswahl 2001 in Baden-Württemberg abgehalten. Die Koalition aus SPD und FDP unter Kurt Beck konnte fortgesetzt werden.


2006
Die Landtagswahl 2006 wurde zeitgleich zur Landtagswahl 2006 in Baden-Württemberg abgehalten.[1]

Mit leichten Zugewinnen konnte sich die Koalition aus SPD und FDP unter Kurt Beck behaupten. Die Grünen scheiterten an der 5%-Klausel und schieden aus dem Landtag aus.

2011
Die Landtagswahl 2011 fand am 27. März 2011 zeitgleich mit der Landtagswahl 2011 in Baden-Württemberg statt.[2]

Die Wahl brachte für Bündnis 90/die Grünen ein Rekordergebnis und führte zur ersten rot-grünen Regierung im Land.

2016
Die Landtagswahl 2016 fand am 13. März 2016 zeitgleich mit der Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg statt.[3]

Infolge des Ergebnisses wurde eine „Ampelkoalition“ aus SPD, Grünen und FDP mit Malu Dreyer gebildet. Dadurch war die FDP zum ersten Mal seit November 2014 wieder an einer Landesregierung beteiligt und wieder im Bundesrat vertreten.

2021
Die Landtagswahl 2021 fand am 14. März (wieder gemeinsam mit der Landtagswahl in Baden Württemberg) statt.[4]

Siehe auchBearbeiten


EinzelnachweiseBearbeiten

WeblinksBearbeiten