Bearbeiten von „Neuenheimer Feld“
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Neuenheimer Feld 1.JPG|thumb|Neuenheimer Feld von der [[Ernst-Walz-Brücke]] aus]] | [[Bild:Neuenheimer Feld 1.JPG|thumb|Neuenheimer Feld von der [[Ernst-Walz-Brücke]] aus]] | ||
[[Datei:Heidelberg Neuenheimer Feld 01.jpg|miniatur|Neuenheimer Feld vom [[Königstuhl]] aus]] | [[Datei:Heidelberg Neuenheimer Feld 01.jpg|miniatur|Neuenheimer Feld vom [[Königstuhl]] aus]] | ||
Das '''Neuenheimer Feld''' | Das '''Neuenheimer Feld''' ist der westlichste Teil [[Neuenheim]]s. Er wird hauptsächlich von der [[Universität Heidelberg]] genutzt. Dort befinden sich ein Großteil der [[Universitätsklinikum Heidelberg|Universitätskliniken]], diverse Lehr- und Forschungseinrichtungen, sowie ein Großteil der [[Studentenwohnheime in Heidelberg|Heidelberger Studentenwohnheime]]. | ||
== | == Ausgrabungen == | ||
In der Römerzeit bestatteten die römischen Hilfstruppen und die Bewohner der Zivilsiedlung entlang der Straße zwischen dem Neuenheimer Römerkastell und Lopodunum ([[Ladenburg]]) ihre Toten. Nachdem das bis dahin landwirtschaftlich genutzte Gebiet ab den Fünfziger | In der Römerzeit bestatteten die römischen Hilfstruppen und die Bewohner der Zivilsiedlung entlang der Straße zwischen dem Neuenheimer Römerkastell und Lopodunum ([[Ladenburg]]) ihre Toten. Nachdem das bis dahin landwirtschaftlich genutzte Gebiet ab den Fünfziger jahren des 20. Jahrhunderts zunehmend mit Straßen versehen und mit Universitätsgebäuden bebaut wurde, drohte der Verlust der Überreste. Der damalige Archäologiestudent [[Berndmark Heukemes]] begann daher schon sehr früh mit dem Bergen von Fundstücken und Rettung vor den Baggern. Es wurde im Laufe der Grabungen eines der größten zusammenhängenden Gräberfelder Mitteleuropas freigelegt. Als Leiter der Archäologischen Abteilung des [[Kurpfälzisches Museum|Kurpfälzischen Museums]] von 1962 bis 1992 war Dr. Heukemes mit zahlreichen, überwiegend studentischen, Helfern mit der Bergung von rund 1.400 Grabstätten beschäftigt, ebenso mit dem Freilegen der Römerstraße. Die Funde aus den Gräbern wurden von 1999 bis 2008 vom Kurpfälzischen Museum im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft weitgehend aufgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Aufarbeitung sind für einen ersten Projektabschnitt in zwei Büchern zusammengefasst: Andreas Hensen, ''Das römische Brand- und Körpergräberfeld von Heidelberg I'', 2 Bände, Stuttgart 2009. <ref>''Heidelbergs römische Vergangenheit'', Stadtblatt vom 27.1.2010, Seite 11</ref> | ||
== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == | ||
Zeile 29: | Zeile 14: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Andreas Hensen, ''Das römische Brand | * Andreas Hensen, ''Das römische Brand und Körpergräberfeld von Heidelberg I'', 2 Bände, Theiss, Stuttgart 2009 | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |