Protestantische Kirche Wollmesheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch die Turmuhr zählt zu den ältesten in der Pfalz. Sie ist im Originalzustand erhalten und als eine der wenigen noch existierenden Uhren ohne Schrauben gefertigt. Sie muss täglich von Hand aufgezogen werden und schlägt jeweils zur vollen Stunde. Ein äußeres Ziffernblatt existiert nicht. Die letzte größere Reparatur erfolgte 1848. Seither wurden von regelmäßigen Wartungsarbeiten abgesehen keine Reparaturen mehr vorgenommen.  
Auch die Turmuhr zählt zu den ältesten in der Pfalz. Sie ist im Originalzustand erhalten und als eine der wenigen noch existierenden Uhren ohne Schrauben gefertigt. Sie muss täglich von Hand aufgezogen werden und schlägt jeweils zur vollen Stunde. Ein äußeres Ziffernblatt existiert nicht. Die letzte größere Reparatur erfolgte 1848. Seither wurden von regelmäßigen Wartungsarbeiten abgesehen keine Reparaturen mehr vorgenommen.  


Da Wollmesheim anteilig zur [[Kurpfalz]] und zum [[Bistum Speyer]] gehörte, kam es nach der [[Reformation]] zur bis 1932 andauernden Simultannutzung der Kirche von Protestanten und Katholiken.  
Da Wollmesheim anteilig zur [[Kurpfalz]] und zum [[Bistum Speyer]] gehörte, kam es nach der Reformation zur bis 1932 andauernden Simultannutzung der Kirche von Protestanten und Katholiken.  


1578 erfolgte eine umfassende Renovierung der Kirche. Aus dieser Zeit stammt das Fenster über dem Seiteneingang. Weitaus größere Baumaßnahmen erfolgten 1743/44. Das baufällige Langhaus wurde nicht nur dem zeitgenössischen Barockstil angepasst, es wurde auch verlängert und erhöht. Teile des alten Mauerwerks blieben dabei erhalten. Ein barocker Taufstein wurde im Chorraum errichtet, der Turm, nun nicht mehr Eingang zur Kirche, behielt seinen achteckigen romanischen Taufstein. Auch wurde entweder in dieser Zeit oder etwas später eine Sakristei angebaut.  
1578 erfolgte eine umfassende Renovierung der Kirche. Aus dieser Zeit stammt das Fenster über dem Seiteneingang. Weitaus größere Baumaßnahmen erfolgten 1743/44. Das baufällige Langhaus wurde nicht nur dem zeitgenössischen Barockstil angepasst, es wurde auch verlängert und erhöht. Teile des alten Mauerwerks blieben dabei erhalten. Ein barocker Taufstein wurde im Chorraum errichtet, der Turm, nun nicht mehr Eingang zur Kirche, behielt seinen achteckigen romanischen Taufstein. Auch wurde entweder in dieser Zeit oder etwas später eine Sakristei angebaut.