Radschnellverbindung Heidelberg - Mannheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Februar 2019, 16:15 Uhr

Die Radschnellverbindung Heidelberg - Mannheim (RSV) ist eine geplante Fahrradverbindung zwischen den Städten Heidelberg und Mannheim. Über eine Strecke von rund 23 Kilometern soll sie Radinfrastruktur zur Verfügung stellen, die höhere Geschwindigkeiten erlaubt als es klassische Radwege können.

Anforderungen sind dadurch möglichst unterbrechungsfreie Strecken und Fahrgeschwindigkeiten bis 30 km/h ermöglichen, was u.a. durch das vermehrte Aufkommen von E-Bikes relevant wurde. Als Als Normbreite für eine solche Verbindung wurden durch das Land 4 Meter festgelegt, die jedoch auf einzelnen Abschnitten unterschritten werden kann. Auf Abschnitten ist die Freigabe für Landwirtschaftlichen- und Autoverkehr möglich. Aufgrund der Größe des Projekts ist für einige Teilstrecken ein Planfeststellungsverfahren beim Regierungspräsidium Karlsruhe notwendig.

Trassenverlauf

Für die Radschnellverbindung wurden drei Trassenvarianten entworfen, die in einer Machbarkeitsstudie untersucht wurden:

Trassenvariante 1

Beginnend am Südlichen Campus Neuenheimer Feld führt die Trasse durch in weitestgehend gerader Linie durch Landwirtschaftliche Flächen nach Ladenburg, passiert das nördliche Ilvesheim, wird weiter durch Feudenheim geführt, quert den Neckar in der Neckarstadt-Ost und wird südlich der Kurpfalzbrücke in die Mannheimer Quadrate geleitet.

Trassenvariante 2

Beginnend am Großen Ochsenkopf verläuft die Trasse durch Wieblingen, und das südliche Edingen. Von dort führt ein längerer Abschnitt außerorts nach Seckenheim und von dort am Neckar entlang über Neuostheim in die Innenstadt hinein. Das letzte Stück ist identisch mit Trassenvariante 1.

Trassenvariante 3

Beginnend an der Czernybrücke in der Bahnstadt führt die Trasse am Industriegebiet Pfaffengrund vorbei, passiert im Norden Eppelheim und verläuft dann lange entlang der Bahntrasse über Land bis es Friedrichsfeld südlich passiert und durch den unteren Dossenwald führt. Bei Mallau wird das Gleisfeld des Rangierbahnhof Mannheim gequert. Der weitere Verlauf führt über Neuhermsheim und Fahrlach in die Schwetzingerstadt und schließlich in die Mannheimer Quadrate.

Zeitplan

Planungsphase Jahr
Startschuss 2018
Variantenvergleich 2018/19
Variantenentscheidung 2019
Entwurfsplanung 2019/20
Planfeststellungsverfahren 2020/21
Planfeststellungsbeschluss 2021
Ausführungsplanung 2022
Baubeginn 2022

Quellen