Ralf Bartenschlager

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Ralf Bartenschlager (* 29. Mai 1958 in Mannheim) ist ein Biologe und Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Bartenschlager studierte Biologie an der Universität Heidelberg. Nach Diplom und Promotion am Zentrum für Molekulare Biologie ging er 1993 zu Hoffmann-La Roche in Basel, wo er mit seinen Forschungen am Hepatitis-C-Virus begann. Er habilitierte sich im Fachbereich Virologie an der Universität Mainz. Dort wurde er 2000 zum Professor für Molekulare Virologie berufen.

2002 erhielt Bartenschlager eine Chica-und Heinz-Schaller-Stiftungsprofessur für Molekulare Virologie an der Universität Heidelberg. Seit dieser Zeit ist er auch Direktor der Abteilung für Molekulare Virologie am Zentrum für Infektiologie. Zusätzlich leitet er seit 2014 die Abteilung Virus-assozierte Karzinogenese am DKFZ.

Ehrungen und Mitgliedschaften[Bearbeiten]

2013 wurde Bartenschlager mit dem Lautenschläger-Forschungspreis und 2015 mit dem Robert-Koch-Preis ausgezeichnet. Seit 2013 ist der Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

2016 erhielt Bartenschlager den Lasker-DeBakey-Award, der von der US-amerikanischen Lasker Foundation vergeben wird und als der "kleine Nobelpreis" im Bereich der klinischen Forschung gilt.[1]

2022 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Mainz.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Birgit Sommer, Das ist schon der "kleine" Nobelpreis. Der Virologe Prof. Ralf Bartenschlager wird für seine Hepatitis-Forschung mit dem amerikanischen Lasker-Preis ausgezeichnet, Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. September 2016, Seite 7 (Heidelberg)
  2. Bartenschlager erhält Ehrendoktor, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. Februar 2022, Seite 6

Weblinks[Bearbeiten]