Renate Wind: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Renate Wind''', geb. Ufermann (geboren am 14. August [[1950]] in Hamm, Nordrhein-Westfalen; gestorben am 9. Januar [[2023]] in [[Heidelberg]]) war Pfarrerin, Lehrerin und Professorin für Neues Testament und Kirchengeschichte. Sie lehrte bis 2015 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.
'''Renate Wind''', geb. Ufermann (geboren am 14. August [[1950]] in Hamm, Nordrhein-Westfalen; gestorben am 9. Januar [[2023]] in [[Heidelberg]]) war Pfarrerin, Lehrerin und Professorin für Neues Testament und Kirchengeschichte. Sie lehrte bis 2015 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Der Vater war evangelischer Pfarrer in Gelsenkirchen-Neustadt. Renate Ufermann wuchs somit in einem Pfarrhaus in Arbeitermilieu der Gelsenkirchener Altstadt auf.
Der Vater Werner Ufermann war von 1954 bis 1966 evangelischer Pfarrer an der Auferstehungkirche in Gelsenkirchen-Neustadt.<ref>[https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/wiki/Auferstehungskirche Artikel im Gelsenkirchener Geschichten-Wiki zur Auferstehungskirche in Gelsenkirchen mit einer Liste der dort tätig gewesenen Pfarrer]</ref> Renate Ufermann wuchs somit in einem Pfarrhaus in Arbeitermilieu der Gelsenkirchener Altstadt auf.
Sie studierte Theologie und Erziehungswissenschaft in Bethel und [[Universität Heidelberg|Heidelberg]]. Nach Promotion und Vikariat (in Mannheim) unterrichtete sie etliche Jahre an der Dietrich Bonhoeffer-Schule in [[Weinheim]].  Sowohl vor ihrer Tätigkeit in Nürnberg als auch nach der Pensionierung lebte sie viele Jahre in Heidelberg.
Sie studierte Theologie und Erziehungswissenschaft in Bethel und [[Universität Heidelberg|Heidelberg]]. Nach Promotion und Vikariat (in Mannheim) unterrichtete sie etliche Jahre an der Dietrich Bonhoeffer-Schule in [[Weinheim]].  Sowohl vor ihrer Tätigkeit in Nürnberg als auch nach der Pensionierung lebte sie viele Jahre in Heidelberg.
Über viele Jahre arbeitete sie in der Friedensbewegung und in Solidaritätsgruppen für Lateinamerika mit. Sie hielt Vorträge und Seminare und veröffentlichte Schriften zu sozialgeschichtlicher Bibel-Auslegung und Kirchengeschichte.<ref>[https://www.beltz.de/kinderbuch_jugendbuch/autor_innen/autorenseite/883-renate-wind.html Seite zu Renate Wind auf der Website des Beltz-Verlages]</ref>
Über viele Jahre arbeitete sie in der Friedensbewegung und in Solidaritätsgruppen für Lateinamerika mit. Sie hielt Vorträge und Seminare und veröffentlichte Schriften zu sozialgeschichtlicher Bibel-Auslegung und Kirchengeschichte.<ref>[https://www.beltz.de/kinderbuch_jugendbuch/autor_innen/autorenseite/883-renate-wind.html Seite zu Renate Wind auf der Website des Beltz-Verlages]</ref>

Aktuelle Version vom 22. Januar 2023, 08:16 Uhr

Renate Wind, geb. Ufermann (geboren am 14. August 1950 in Hamm, Nordrhein-Westfalen; gestorben am 9. Januar 2023 in Heidelberg) war Pfarrerin, Lehrerin und Professorin für Neues Testament und Kirchengeschichte. Sie lehrte bis 2015 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Der Vater Werner Ufermann war von 1954 bis 1966 evangelischer Pfarrer an der Auferstehungkirche in Gelsenkirchen-Neustadt.[1] Renate Ufermann wuchs somit in einem Pfarrhaus in Arbeitermilieu der Gelsenkirchener Altstadt auf. Sie studierte Theologie und Erziehungswissenschaft in Bethel und Heidelberg. Nach Promotion und Vikariat (in Mannheim) unterrichtete sie etliche Jahre an der Dietrich Bonhoeffer-Schule in Weinheim. Sowohl vor ihrer Tätigkeit in Nürnberg als auch nach der Pensionierung lebte sie viele Jahre in Heidelberg. Über viele Jahre arbeitete sie in der Friedensbewegung und in Solidaritätsgruppen für Lateinamerika mit. Sie hielt Vorträge und Seminare und veröffentlichte Schriften zu sozialgeschichtlicher Bibel-Auslegung und Kirchengeschichte.[2]

Im Jahre 1993 wurde sie für ihre Bonhoeffer-Biografie mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Dem Rad in die Speichen fallen: Die Lebensgeschichte des Dietrich Bonhoeffer. Beltz & Gelberg, Weinheim und Basel 1990.
  • Bis zur letzten Konsequenz: die Lebensgeschichte des Camilo Torres. Beltz & Gelberg, Weinheim und Basel 1994.
  • Die Bibel. In: Oberstufe Religion (Marggraf, E.). Calwer Verlag, Stuttgart 2002.
  • Eva, Maria und Co.: Frauen in der Bibel und ihre Geschichte(n). Neukirchen-Vluyn, 2004. Neukirchener Verlagshaus
  • Wer leistet sich heute noch eine wirkliche Sehnsucht?: Maria von Wedemeyer und Dietrich Bonhoeffer. Gütersloh, 2006, Gütersloher Verlagshaus
  • Hannelis Schulte: Ein Rückblick. Jahrbuch für Badische Kirchen- und Religionsgeschichte, Kohlhammer, Stuttgart 2007.
  • Grenzenlos glücklich - absolut furchtlos - immer in Schwierigkeiten: Dorothee Sölle. Gütersloher Verlag-Haus, Gütersloh 2013
  • Eine kritische Weiterführung reformatorischer Impulse: Dietrich Bonhoeffer und Dorothee Sölle. in: Befreiung von Gewalt zum Leben in Frieden, herausgegeben von Ulrich Duchrow, LIT, Berlin 2015.

Einzelnachweise[Bearbeiten]