St. Stephan Albersweiler

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Version vom 14. März 2021, 01:01 Uhr von Rübenbrei (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|Die '''katholische Kirche''' von Albersweiler ist dem '''Heiligen Stephan''' geweiht und befindet sich nordöstl…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St Stefan Albersweiler.JPG

Die katholische Kirche von Albersweiler ist dem Heiligen Stephan geweiht und befindet sich nordöstlich des Ortskerns.

Sie ist Teil der Pfarrei Hl. Elisabeth Annweiler.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die alte Dorfkirche, 1299 erstmals urkundlich erwähnt, war bis zu ihrer Umwandlung in eine lutherische Kirche im Jahr 1537 dem St. Stephan geweiht. Nur wenige Jahre war sie noch einmal katholisch, ab 1697 war sie bis 1843 als Simultankirche in Betrieb. Den daraus resultierenden Dauerkonflikt lösten die beiden Gemeinden, indem sie jeweils eigene Kirchen bauten. für die katholische Gemeinde wurde hierfür ein Bauplatz am damaligen Ortsrand gewählt. Die neue Kirche, entworfen vom Münchner Oberbaurat August Voit und Zivilbauinspektor Ferdinand Jodl wurde 1845 nach zweijahriger Bauzeit geweiht.

Von der baufälligen und in der Folge abgerissenen Kirche im heutigen Ortsteil St, Johann übernommen wurde eine Kreuzigungsgruppe, ein Kelch und drei barocke Holzfiguren. Zur heute bnoch in der Kirche befindlichen Original-Ausstattung gehört weiters die Kanzel, die Orgel und der Taufstein, außerdem eine Josefsfigur. Weitere Gegenstände, die später hinzukamen, sind:

  • Ein Kreuzweg aus dem Jahr 1901, der 1953 mit einem neuen Rahmen versehen wurde,
  • Ein Gemälde, welches die Steinigung des heiligen Stephan abbildet und zunächt am Hochaltar, später im Langhauis angebracht wurde
  • Eine Monstranz von 1935, sie wurde 1994 um einen Sockel ergänzt.

Erste bauliche Veränderungen mussten schon 1867 vorgenommen werden. 1912 erhielt die Kirche mehrere Glasmalereien. die inzwischen wieder entfernt sind.

Umfassende Veränderungen gab es 1952/53: Der Hochaltar wurde demontiert und das dahinterliegende Fenster zugemauert. Neue Seitenaltäre wurden installiert, ein neuer Beichtstuhl eine neue Kommunionbank schuf Anton Vogel aus Bad Bergzabern. Deue Altarsukltupren ersetzten die bisherigen, die in Privatbesitz kamen.

1969 kam ein neuer, hölzerner Zelebrationsaltar hinzu und 1990 wurden die Chorfenster - auch das zugemauerte, von außen aber noch erkennbare - künstlerisch neu gestaltet. Die letzte große Renovierung und künstlerische Neugestaltung erfolgte 2009.