Bearbeiten von „Tabak

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== Verarbeitung von Tabak ==
== Verarbeitung von Tabak ==
1666 gab es in [[Mannheim]] bereits Schnupf- und Kautabakgeschäfte, die von eingewanderten Hugenotten betrieben wurden. Allmählich setzte sich jedoch der Konsum von Zigarren durch. Die erste reine Zigarrenfabrik in Baden eröffnete Freiherr [[Ludwig von Bilderbeck]] 1802 in Mannheim. Mannheim war lange Zeit das Zentrum der süddeutschen Zigarrenindustrie.


Auf der Suche nach billigen Arbeitskräften wanderte die Zigarrenindustrie ab der Mitte des 19. Jahrhunderts von den Städten in ländliche Gebiete. Die erste ländliche Zigarrenfabrik entstand in [[Sandhausen]].
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg war die Zigarrenindustrie der wichtigste Industriezweig Badens. Im Jahr 1913 gab es in Baden 843 Zigarrenfabriken mit 40.000 Arbeiterinnen und Arbeitern. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Weltkrieg dann noch einmal beträchtlich an, da das Militär Großabnehmer wurde; der Tabakkonsum diente als "Beruhigungsmittel" für die Soldaten. <ref>Zahlen aus Bankuti, ''Tabak in der Kurpfalz'', S. 54</ref>
Die zahlreiche ländliche Bevölkerung in Baden und der Pfalz, die sich auf den infolge der Realteilung zu kleinen Ackerflächen nicht ausreichend ernähren konnten, bildete eine große "Reservearmee" von billigen Arbeitskräften, so dass sich die Unternehmer ungehemmt bedienen konnten. Insbesondere gehörten dazu auch Frauen und Jugendliche. Der Anteil der Frauen an den Beschäftigten in der Zigarrenindustrie betrug schon 1860 über 50 Prozent, der Anteil steigerte sich noch auf fast 70 Prozent im Jahre 1890 und erreichte 80 Prozent im Jahr 1912 und kletterte im Ersten Weltkrieg auf über 90 Prozent.<ref>Barkuti, S. 55</ref>


=== Gesundheitliche und soziale Probleme ===
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