Theater und Orchester Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Theater und Orchester Heidelberg''' umfasst das alte und traditionsreiche Theater der Stadt [[Heidelberg]] mit allen 3 Sparten sowie das stadteigene Orchester.  
Der Begriff '''Theater und Orchester Heidelberg''' umfasst das alte und traditionsreiche Theater der Stadt [[Heidelberg]] mit fünf Sparten: Schauspiel, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater, Konzert und Tanztheater (Dance Theatre Heidelberg).  




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== Geschichte und Ambitionen==
== Geschichte und Ambitionen==
Das Theater bietet Aufführungen der eigenen Ensembles für Musiktheater (Oper, Operette, Musical), ''Schauspiel'' und dem Kinder- und Jugendtheater. Seit der Saison 2012/2013 gibt es wieder ein eigenständiges Tanztheater mit der Tanzkompanie von [[Nanine Linning]].
Das Theater bietet Aufführungen der eigenen Ensembles für Musiktheater (Oper, Operette, Musical), ''Schauspiel'' und dem Kinder- und Jugendtheater. Seit der Saison 2012/2013 gibt es wieder ein eigenständiges Tanztheater mit der Tanzkompanie, zuerst unter der Leitung von [[Nanine Linning]], seit 2018 wird die Sparte von Iván Pérez geleitet.


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: 2006 musste das Theater wegen erheblicher baulicher Mängel geschlossen werden. Im August 2009 begannen die Umbauarbeiten, die zu einem  großen Teil durch Spenden aus der Bürgerschaft finanziert wurden.  Es wurde jedoch weiter an Ausweichspielorten Theater gespielt. Im November 2012 wurde das Theater neu eröffnet.
: 2006 musste das Theater wegen erheblicher baulicher Mängel geschlossen werden. Im August 2009 begannen die Umbauarbeiten, die zu einem  großen Teil durch Spenden aus der Bürgerschaft finanziert wurden.  Es wurde jedoch weiter an Ausweichspielorten Theater gespielt. Im November 2012 wurde das Theater neu eröffnet.


Weitere Spielorte kamen in der Nachkriegszeit hinzu: Werkraumtheater zwinger1, das Kinder- und Jugendtheater zwinger3, friedrich5 in der Friedrichstraße und für Konzerte wird auch die [[Stadthalle (Heidelberg)|Stadthalle]] mit ihrer großen Orgel genutzt.
Weitere Spielorte kamen in der Nachkriegszeit hinzu: Werkraumtheater Zwinger 1, das Kinder- und Jugendtheater Zwinger 3, Friedrich 5 in der Friedrichstraße und für Konzerte wird auch die [[Stadthalle (Heidelberg)|Stadthalle]] mit ihrer großen Orgel genutzt, außerdem die Peterskirche. Während des Umbaus der Stadthalle (seit der Spielzeit 2019|20) finden die Philharmonischen Konzerte in der Aula der Neuen Universität statt.


== Regelmäßige Veranstaltungen ==
== Regelmäßige Veranstaltungen ==
: Jährlich im Mai: [[Heidelberger Stückemarkt]] = ein Festival für Gegenwartsdramatik.
: Jährlich im April/Mai: [[Heidelberger Stückemarkt]] = ein Festival für deutschsprachige Gegenwartsdramatik mit zusätzlichen Gastspielen aus dem jährlich wechselnden Gastland.
: Zwischen Ende Juni und Mitte August gibt es etwa seit 80 Jahren  die [[Heidelberger Schlossfestspiele]] im Schlosshof und Umgebung.
: Zwischen Ende Juni und Mitte August gibt es etwa seit 80 Jahren  die [[Heidelberger Schlossfestspiele]] im Schlosshof und Umgebung.



Version vom 19. September 2020, 15:02 Uhr


Der Begriff Theater und Orchester Heidelberg umfasst das alte und traditionsreiche Theater der Stadt Heidelberg mit fünf Sparten: Schauspiel, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater, Konzert und Tanztheater (Dance Theatre Heidelberg).


Adresse

nächste Haltestelle: Universitätsplatz (H)


nächste Haltestelle: Peterskirche (H)


bzw. das Parkhaus Universitätsbibliothek am Uniplatz.

Geschichte und Ambitionen

Das Theater bietet Aufführungen der eigenen Ensembles für Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Schauspiel und dem Kinder- und Jugendtheater. Seit der Saison 2012/2013 gibt es wieder ein eigenständiges Tanztheater mit der Tanzkompanie, zuerst unter der Leitung von Nanine Linning, seit 2018 wird die Sparte von Iván Pérez geleitet.

Chronik
31. Oktober 1853: mit einer Aufführung von Friedrich Schillers Die Braut von Messina fand die Eröffnung statt.
1924: Größerer Umbau
1987-1990: umfangreiche Umbauarbeiten inkl. einem Foyeranbau auf der rechten Gebäudeseite.
2006 musste das Theater wegen erheblicher baulicher Mängel geschlossen werden. Im August 2009 begannen die Umbauarbeiten, die zu einem großen Teil durch Spenden aus der Bürgerschaft finanziert wurden. Es wurde jedoch weiter an Ausweichspielorten Theater gespielt. Im November 2012 wurde das Theater neu eröffnet.

Weitere Spielorte kamen in der Nachkriegszeit hinzu: Werkraumtheater Zwinger 1, das Kinder- und Jugendtheater Zwinger 3, Friedrich 5 in der Friedrichstraße und für Konzerte wird auch die Stadthalle mit ihrer großen Orgel genutzt, außerdem die Peterskirche. Während des Umbaus der Stadthalle (seit der Spielzeit 2019|20) finden die Philharmonischen Konzerte in der Aula der Neuen Universität statt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jährlich im April/Mai: Heidelberger Stückemarkt = ein Festival für deutschsprachige Gegenwartsdramatik mit zusätzlichen Gastspielen aus dem jährlich wechselnden Gastland.
Zwischen Ende Juni und Mitte August gibt es etwa seit 80 Jahren die Heidelberger Schlossfestspiele im Schlosshof und Umgebung.

Leitung

Intendant des Theaters ist seit der Spielzeit 2011/12 Holger Schultze. Vorgänger waren u.a. Peter Stolzenberg und Peter Spuhler.

Generalmusikdirektor und damit musikalischer Leiter des Orchesters war von 2012 bis 2014 Yordan Kamdzhalov. Ihm folgte 2015 Elias Grandy. Operndirektor und damit künstlerischer Leiter der Oper ist seit 2011 Heribert Germeshausen.

Auslastung

In der Spielzeit 2017/18 erlebte das Heidelberger Theater einen erheblichen Andrang mit einer Auslastung von ca. 90 Prozent. Es kamen mehr als 198.000 zahlende Besucher, darunter die 35.000 zu den Schlossfestspielen. Tanzbiennale und Stückemarkt waren praktisch ausverkauft, ebenso die Schlossfestspiele. Die bestbesuchten Produktionen waren Anatevka, das Tanzstück Dusk', Shakespeare in Music, Steppenwolf, Diener zweier Herren, Die Physiker und Die Zauberflöte.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Oliver Fink : Theater auf dem Schloss. Zur Geschichte der Heidelberger Festspiele. Verlag Guderjahn, 120 Seiten. (1997) ISBN 3924973547

Weblinks

  1. Rhein-Neclar-zeitung vom 14. September 2018 (Heidelberg)