Urnenfelder-Kultur

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Die Urnenfelderkultur ist eine mitteleuropäische Kultur der späten Bronzezeit. Sie dauerte von etwa 1300 bis 800 v. Chr.

Diese Kultur war nördlich der Alpen und südlich von Norddeutschland verbreitet und damit auch in unserer Region.

Der Begriff Urnenfelder-Kultur leitet sich her von der Art und Weise der Bestattung; die Toten wurden auf Scheiterhaufen verbrannt und die Asche bzw. die Knochenreste in tönerne Urnen geschüttet und in Brandgräbern beigesetzt. Der Direktor der damaligen Großherzoglichen Sammlungen in Karlsruhe, Ernst Wagner (1831-1920), formulierte als erster die Bezeichnung „Urnen-Friedhöfe“. Seine Publikation Hügelgräber und Urnen-Friedhöfe in Baden wurde 1886 durch den Prähistoriker Otto Tischler besprochen, der dabei von den "Urnenfeldern der Bronzezeit" sprach und damit einen Begriff prägte, der sich durchsetzte.

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