Wunnenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Von den Thurgauer Wunnenberg, die auch als Patrizier in Konstanz und Zürich in Erscheinung traten,  sind vor allem die Fürstäbtissin Mechtild<ref>vgl. den Artikel der deutschsprachigen Wikipedia zu ''Mechtild von Wunnenberg'' [https://de.wikipedia.org/wiki/Mechtild_von_Wunnenberg]</ref> am Fraumünster in Zürich und die Stiftsdame Hedwig an der Abtei Zürich bekannt.  
Von den Thurgauer Wunnenberg, die auch als Patrizier in Konstanz und Zürich in Erscheinung traten,  sind vor allem die Fürstäbtissin Mechtild<ref>vgl. den Artikel der deutschsprachigen Wikipedia zu ''Mechtild von Wunnenberg'' [https://de.wikipedia.org/wiki/Mechtild_von_Wunnenberg]</ref> am Fraumünster in Zürich und die Stiftsdame Hedwig an der Abtei Zürich bekannt.  


Für den geographischen Bereich der Metropolregion Rhein-Neckar sind die Wunnenberg im Rheingau von Interesse. Diese lebten auf dem linken Ufer des Rhein, hauptsächlich an Orten auf der Linie Worms - Oppenheim - Mainz.  
Für den geographischen Bereich der Metropolregion Rhein-Neckar sind die Wunnenberg im Rheingau von Interesse. Diese lebten auf dem linken Ufer des Rhein, hauptsächlich an Orten auf der Linie Worms - Oppenheim - Mainz. Eine größere Gruppe war in [[Oppenheim]], eine kleinere in [[Worms]] ansässig.
 
Ritter Embricho de Wunnenberch ist 1209 urkundlich erfasst als Zeuge in einem Schiedsgericht wegen eines Streits des Klosters Eberbach (bei Erbach im Rheingau) mit Herdegens von Wintherheim, in einer weiteren Urkunde vom 1210 wird er bei der Bestätigung des Erzbischofs Siegfried II. von Mainz für den Abt Theobald von Eberbach für einen Gutserwerb erwähnt.  Als Stammvater der Oppenheimer Wunnenbergs gilt der Reichsschultheiß Ritter Marquard von Wunnenberg (geboren um 1200), der 1232 als Zeuge bei Verkäufen an das [[Kloster Schönau]] auftritt. Vor allem war Marquard als Reichsschultheiß der im Mittelalter bedeutenden Reichsstadt Oppenheim von Bedeutung, die später lange zur Kurpfalz gehörte.<ref>Kurt Wunnenberg, S. 54</ref>





Version vom 4. September 2017, 11:07 Uhr

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Adelsgeschlechter mit dem Namen Wunnenberg waren im Mittelalter im Thurgau (erster Nachweis 1208), im Wasgau (bald nach 1200), im Rheingau (1209) und im Mosel- und Eifelgau (1200) vertreten. Eine gemeinsame Abstammung wird vermutet, ist jedoch mangels Urkunden nicht nachweisbar.[1]

Von den Thurgauer Wunnenberg, die auch als Patrizier in Konstanz und Zürich in Erscheinung traten, sind vor allem die Fürstäbtissin Mechtild[2] am Fraumünster in Zürich und die Stiftsdame Hedwig an der Abtei Zürich bekannt.

Für den geographischen Bereich der Metropolregion Rhein-Neckar sind die Wunnenberg im Rheingau von Interesse. Diese lebten auf dem linken Ufer des Rhein, hauptsächlich an Orten auf der Linie Worms - Oppenheim - Mainz. Eine größere Gruppe war in Oppenheim, eine kleinere in Worms ansässig.

Ritter Embricho de Wunnenberch ist 1209 urkundlich erfasst als Zeuge in einem Schiedsgericht wegen eines Streits des Klosters Eberbach (bei Erbach im Rheingau) mit Herdegens von Wintherheim, in einer weiteren Urkunde vom 1210 wird er bei der Bestätigung des Erzbischofs Siegfried II. von Mainz für den Abt Theobald von Eberbach für einen Gutserwerb erwähnt. Als Stammvater der Oppenheimer Wunnenbergs gilt der Reichsschultheiß Ritter Marquard von Wunnenberg (geboren um 1200), der 1232 als Zeuge bei Verkäufen an das Kloster Schönau auftritt. Vor allem war Marquard als Reichsschultheiß der im Mittelalter bedeutenden Reichsstadt Oppenheim von Bedeutung, die später lange zur Kurpfalz gehörte.[3]


Einzelnachweise, Quellen

  1. Quelle hierfür und für die folgenden Angaben: C. Kurt Wunnenberg, Die Geschichte der Wunnenberg in rheinischen Gauen, Hamburg 1932
  2. vgl. den Artikel der deutschsprachigen Wikipedia zu Mechtild von Wunnenberg [1]
  3. Kurt Wunnenberg, S. 54