Bearbeiten von „Zacharias Ursinus

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Sein Vater war Caspar Beer (seit 1528 latinisiert in Ursinus), Diakon, seine Mutter Anna Roth.
Sein Vater war Caspar Beer (seit 1528 latinisiert in Ursinus), Diakon, seine Mutter Anna Roth.


Ursinus studierte an der Universität Wittenberg, wo er sich Philipp Melanchthon anschloss. Nach Aufenthalten in Genf (dort lernte er Johannes Calvin kennen), Paris, Zürich, Breslau, wo er Lehrer an der Elisabethschule war, und wieder Zürich, (Zusammenarbeit mit Peter Martyr Vermigli und Heinrich Bullinger) berief ihn 1561 Kurfürst Friedrich III.  an die Universität Heidelberg. Am 28. August 1562 wurde er zum Dr. theol. promoviert und drei Tage später auf den Dogmatik-Lehrstuhl der [[Universität Heidelberg]] als Nachfolger von [[Caspar Olevina|Caspar Olevianus]] berufen.
Ursinus studierte an der Universität Wittenberg, wo er sich Philipp Melanchthon anschloss. Nach Aufenthalten in Genf (dort lernte er Johannes Calvin kennen), Paris, Zürich, Breslau, wo er Lehrer an der Elisabethschule war, und wieder Zürich, (Zusammenarbeit mit Peter Martyr Vermigli und Heinrich Bullinger) berief ihn 1561 Kurfürst Friedrich III.  an die Universität Heidelberg. Am 28. August 1562 wurde er zum Dr. theol. promoviert und drei Tage später auf den Dogmatik-Lehrstuhl der Universität Heidelberg als Nachfolger von Caspar Olevianus berufen.


Vom 13. bis zum 18. Januar 1563 fand die  Endredaktion des Heidelberger Katechismus (Catechesis palatina) statt, entstanden im Auftrag Kurfürst Friedrich III. des Frommen. Um die reformierte christliche Religion in seinem Kurfürstentum zu festigen und zu fördern, hatte Friedrich den Universitätsprofessor Zacharias Ursinus mit der Ausarbeitung eines Lehrbuches beauftragt, mit dem das Volk in der christlichen Lehre unterrichtet werden sollte. Heinrich Bullinger arbeitete dabei maßgeblich mit. Am 19. Januar 1563 wurde der Heidelberger Katechismus in Heidelberg unter dem Titel „Catechismus oder christlicher Undericht, wie der in Kirchen und Schulen der Churfürstlichen Pfaltz getrieben wird“ per Dekret beschlossen und in der Pfalz eingeführt.
<!--13.-18. Januar 1563: Endredaktion des Heidelberger Katechismus (Catechesis palatina), entstanden im Auftrag Kurfürst Friedrich III. des Frommen. Um die reformierte christliche Religion in seinem Kurfürstentum zu festigen und zu fördern, hat Friedrich den Universitätsprofessor Zacharias Ursinus mit der Ausarbeitung eines Lehrbuches beauftragt, mit dem das Volk in der christlichen Lehre unterrichtet werden sollte. Heinrich Bullinger arbeitet dabei maßgeblich mit. Am 19. Januar 1563 wird der Heidelberger Katechismus in Heidelberg unter dem Titel „Catechismus oder christlicher Undericht, wie der in Kirchen und Schulen der Churfürstlichen Pfaltz getrieben wird“ per Dekret beschlossen und in der Pfalz eingeführt.


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1567 gab Ursinus sein Amt als Theologieprofessor ab. 1574 heiratete er Margareta Trautwein aus Heidelberg.
1567: tritt als Theologieprofessor zurück


Nach dem Tode Friedrichs III. verlangt dessen Sohn und Nachfolger Ludwig VI. 1576 von den Theologen und Predigern der Kurpfalz, dem reformierten Bekenntnis abzuschwören und die Konkordienformel zu Gunsten des Luthertums zu unterschreiben. Weil Ursinus sich weigerte, musste er die Universität Heidelberg verlassen. Am 26. April 1578 folgte er  dem Ruf des Pfalzgrafen Johann Casimir an das Collegium Casimirianum in Neustadt/Hardt, wo er seine Vorlesungstätigkeit mit der Erklärung des Protojesaja aufnahm.
1574: Heirat mit Margareta Trautwein aus Heidelberg


Am 6. März 1584 starb Ursinus in Neustadt/Haardt.
1576: nach dem Tode Friedrichs III. verlangt dessen Sohn und Nachfolger Ludwig VI. von den Theologen und Predigern der Kurpfalz, dem reformierten Bekenntnis abzuschwören und die Konkordienformel zu Gunsten des Luthertums zu unterschreiben. Weil Ursinus sich weigert, muß er die Universität Heidelberg verlassen.
 
26. April 1578: folgt dem Ruf des Pfalzgrafen Johann Casimir an das Collegium Casimirianum in Neustadt/Hardt, wo er seine Vorlesungstätigkeit mit der Erklärung des Protojesaja aufnimmt
 
6. März 1584: stirbt in Neustadt/Haardt-->


== Literatur ==
== Literatur ==
* Gustav Adolf Benrath, ''Zacharias Ursinus (1534-1583)'', in: ''Blätter für Pfälzer Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde'' 37./38. Jg. 1970/71, Teil I, S. 202-215
* Gustav Adolf Benrath, ''Zacharias Ursinus (1534-1583)'', in: ''Blätter für Pfälzer Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde'' 37./38. Jg. 1970/71, Teil I, S. 202-215
* Silke Burkhardt, ''Berühmte Grabdenkmäler in der Neustadter Stiftskirche'' (Sonderdruck 2 Historischer Verein Bezirksgruppe Neustadt). Neustadt 1984, S. 45ff.
* Silke Burkhardt, ''Berühmte Grabdenkmäler in der Neustadter Stiftskirche'' (Sonderdruck 2 Historischer Verein Bezirksgruppe Neustadt). Neustadt 1984, S. 45ff.
* Derk Visser, ''Zacharias Ursinus. The reluctant reformer'', New York 1983
* Derk Visser, ''Zacharias Ursinus. The reluctant reformer'', New York 1983
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
{{SORTIERUNG:Ursinus, Zacharias}}
[[Kategorie:Reformation]]
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