Berthold Auerbach
Berthold Auerbach, eigentlich Moses Baruch Auerbacher, (geboren am 28. Februar 1812 in Nordstetten (heute Ortsteil von Horb); gestorben am 8. Februar 1882 in Cannes) war ein zu seinen Lebzeiten vielgelesener Schriftsteller, der in den Jahren 1847/48 mit revolutionären Neigungen hervortrat.
In den Jahren 1847/48 lebte Auerbach mit seiner Frau in Heidelberg, ab September 1847 in der Neuenheimer Landstraße. Man hatte den Eheleuten Auerbach im Verlauf der "Schneider-Unruhen" die Fensterscheiben eingeworfen. Wohl als Folge davon erkrankte die Ehefrau, sie starb 1848. Am 15. April verließ Auerbach Heidelberg und zog nach Breslau um, danach nach Wien.
Auerbach war mit dem Schweizer Schriftsteller Gottfried Keller befreundet, er gab einige von dessen Schriften heraus.
Am 15. April verließ Auerbach Heidelberg.
Zum Auskurieren einer schweren Lungenentzündung begab sich Auerbach nach Cannes, wo er am 8. Februar 1882 starb.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Harenbergs Lexikon der Weltliteratur, Band I, 1989, Stichwort Auerbach
- Michael Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg, Heidelberg 2016, S. 263
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Berthold Auerbach“