CoLab
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CoLab ist eine Non-Profit-Organisation. Ihr Ziel ist die berufliche Orientierung und Integration von sozial benachteiligten Jugendlichen. Der Fokus liegt auf Menschen, die von anderen nicht erreicht werden und daher schon aufgegeben wurden.
Wir erkennen bei diesen oft als „verloren geglaubten" Menschen ein enormes Entwicklungspotential. Dieses nutzen wir. Entsprechend unserem Credo "Wo Andere aufgeben, bilden wir aus" entwickeln wir unseren Nachwuchs in Medien- und IT-Berufen zu gesuchten Fachkräften von morgen.
Durch Erklären und aktives Vorleben zeigen wir den jungen Menschen den Weg in eine solide Zukunft, helfen ihnen beim Finden ihres Platzes in unserer Gesellschaft. Wir helfen bei der Lösung von Problemen und begleiten sie durch so manche Krise. Durch die eigene Motivation ändern die jungen Menschen ihr Leben, lernen es schätzen und nehmen es fest in die Hand. Nach Abschluss der Berufsausbildung bei CoLab haben wir eine weitere Persönlichkeit nachhaltig für unsere Gesellschaft gewonnen.
Entstanden ist die CoLab 2005 aus der Erkenntnis, dass möglich ist, bei Jugendlichen aus unserer Zielgruppe Leistungsbereitschaft zu wecken, wenn diese ernst genommen und dort abgeholt werden, wo sie stehen. In unserem Falle diente als Impuls dazu das deutsch-russische Webradio rasik.de, das 2002 seinen Betrieb aufnahm. Es zeigte, dass es machbar ist, junge Menschen ausbildungsreif zu machen, die vom klassischen Bildungssystem nicht erreicht wurden. Da ohne eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung der erzielte Effekt verpuffen würde, entschlossen wir uns, 2007 in der in eine gemeinnützige GmbH überführten CoLab im Medien- und IT-Bereich auszubilden.
Damit erreichen wir zweierlei. Einerseits bieten wir Jugendlichen eine nachhaltige Perspektive in einer Branche mit Zukunft, in der diese normalerweise keinen Fuß fassen würden. Andererseits bilden wir gemeinsam mit Medien- und IT-Betrieben den dringenden benötigten Fachkräftenachwuchs aus.
Zielgruppe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Jugendliche im Alter von 16 – 25 Jahren
- Schulabbrecher
- Jugendliche und junge Erwachsene ohne Ausbildung oder existenzsichernde Erwerbstätigkeit
- Jugendliche mit Suchtproblemen (Missbrauch von Alkohol und Drogen)
- Straffällig gewordene Jugendliche
- Jugendliche ohne feste Familienbindung und Wohnsitz
Kernangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CoLab bildet sozial benachteiligte, leistungsbereite Jugendliche in Medien- und IT-Berufen aus. Der Fokus liegt auf den besonders schwierigen Fällen. Gemäß unserem Anspruch "Wo andere aufgeben, bilden wir aus." arbeitet die Einrichtung bevorzugt mit jungen Menschen, die sonst keine Chance mehr auf einen nachhaltigen Einstieg ins Berufsleben haben.
Die Jugendlichen durchlaufen vier Stufen, an deren Ende, die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis steht.
Stufe 1: die Startstufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziele sind Kennenlernen und Sondierung neuer Kandidaten. Es werden deren Interessen und somit deren Eignung für die weiteren Stufen ausgelotet. Im Rahmen der offenen, niederschwelligen Arbeit im Offenen Treff - Jugendcafe Speyer-Mitte werden die Bereitschaft zur Annahme schulischer Förderung und zu Veränderungen der Lebensweise getestet. Die Teilnehmer arbeiten an kleinen Medien- und IT-Projekten.
Leistungsbereiten Jugendlichen, die fachlich jedoch nicht für den Medien- IT-Bereich geeignet sind, hift die CoLab bei Bewerbungen und der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb. Diese können von CoLab Unterstützung aus dem Angebot von Stufe 2 erhalten, sofern diese nicht fachbezogen ist.
Stufe 2: die Aufbaustufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziele sind Bildung sozialer Kompetenzen (Softskills), Vermittlung erster Fachkenntnisse (Schule und Praxis), Überwindung persönlicher Probleme (Alkohol- und Drogenmissbrauch, Gruppenzwang, Familie, Schulden, etc.) sowie Erreichen der Ausbildungsreife.
Diese Stufe wird in der fernab gelegenen Außenwohn- und Arbeitsgruppe (AWAG) durchgeführt. Dies ist notwendig, da die Zielgruppe Probleme hat, die im sozialen Umfeld des Quartiers (Familie, Cliquen) ihre Ursachen haben und die ohne räumliche Distanz nicht lösbar sind. In der AWAG leben und arbeiten sie zusammen mit fachlichen Betreuern / Sozialpädagogen und erhalten Beratung bei persönlichen Problemen.
Die Jugendlichen arbeiten an kleinen Medienprojekten (Internetradio, Videoprojekte, etc.). Sie lernen die Grundlagen der Medientechnik sowie Planungsmethoden im Projektmanagement kennen. Desweiteren bieten wir Arbeiten im technischen Bereich an. Hierzu gehören das "Basteln" an PCs, Experimentieren mit elektronischen und mechanischen Komponenten und Medienarbeit. Außerdem werden sie auf die Einstiegsanforderungen der Berufsschule vorbereitet. Jugendliche ohne Schulabschluss können diesen nachholen.
Stufe 3: die Leistungsstufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziele sind Vermittlung wirtschaftlicher Zusammenhänge und Kompetenzen, Vermittlung von Fachkenntnissen (Fachausbildung) sowie die Fähigkeit, in einem Wirtschaftsbetrieb zu arbeiten. Die Jugendlichen arbeiten selbstständig, aus eigenem Antrieb und teamorientiert. Sie arbeiten in unserer Azubi-Firma an wirtschaftlichen Projekten und bekommen Verantwortung, beispielsweise die Leitung eines Projekts. Ihre Aufgaben betreffen die komplette Wertschöpfung.
Die Jugendlichen absolvieren eine Einstiegsqualifizierung (EQ). Wegen der noch nicht vorhandenen Reife findet das EQ bei CoLab statt.
Den Jugendlichen gegenüber legen wir die Wertschöpfung offen, sie haben Teil am Erfolg sowie bekommen von uns Verantwortung übertragen. Dies schafft Transparenz und motiviert die Jugendlichen.
Die Auszubildenden besuchen wenn möglich die Berufsschule. Um diese bestehen zu können, werden die jungen Menschen in der Regel durch Nachhilfeunterricht gefördert.
Stufe 4: die Zielstufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziele sind der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung und die Übernahme durch den Wirtschaftpaten. Die Jugendlichen absolvieren eine duale Berufsausbildung beim Wirtschaftspaten.
Flankierende Angebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um den Erfolg unserer Arbeit sicherzustellen, bietet CoLab flankierende Angebote an, die das Stufenmodell ergänzen. So können Jugendliche, die Rat und tätige Hilfe brauchen, über die Webplattform my-trouper.net mit erfahrenen Erwachsenen (z.B. pensionierte Lehrkräfte) Kontakt aufnehmen, welche sie bei ihrer Orientierung unterstützen.
Um einigen der Schwierigkeiten erfolgreich zu begegnen, bieten wir günstigen Wohnraum und Kleinkredite an. Damit ermöglichet CoLab den Jugendlichen, in eine eigene Wohnung zu ziehen und somit einen Rückzugsraum für sich zu haben sowie die kurzfristige Überbrückung finanzieller Engpässe.
Offene Angebote wie Hilfe bei Bewerbungen oder Nachhilfe runden das Angebot ab. Alle Angebote stellen sicher, dass CoLab mit einem auf jeden Jugendlichen zugeschnittenen Angebot das Ziel erreicht, die Übernahme beim Wirtschaftspaten in ein festes Arbeitsverhältnis
Bewegtbildbewerbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CoLab hilft Jugendlichen, qualifizierte Praktikums- und Ausbildungsplätze zu finden. Hierzu ist die Erstellung von aussagekräftigen Bewerbungen notwendig. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden alle notwendigen Unterlagen erarbeitet und ihnen geholfen, sich optimal auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.
Bewegtbild boomt, damit erreicht man eine viel größere Aufmerksamkeit. Weiterhin macht dieses Format neugierig, da es aus dem Rahmen fällt. Daher produziert CoLab von Jugendlichen, die beispielsweise an unseren Projekten teilnehmen oder eine Ausbildung bei CoLab machen, kleine Bewerbungsclips. Bevorzugt werden junge Menschen aus unserer Zielgruppe, die so eine Möglichkeit erhalten, sich modern und innovativ zu präsentieren.
In diesen etwa einminütigen Filmen präsentieren die jungen Menschen sich und ihre für den Beruf nötigen Kenntnisse. Damit stellen sie sich über einen neuen Weg potentiellen Ausbildungsbetrieben vor. Sie erlauben einen authentischen Blick auf die jungen Menschen. Für die Personaler hat es den Vorteil, dass sie sich schon in diesem Stadium einer Bewerbung ein Bild von dem Bewerber machen können.
Nachhilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CoLab unterstützt Jugendliche im schulischen Bereich. In enger Kooperation mit den Bildungsträgern hilft sie Jugendlichen, ihre schulischen Leistungen zu optimieren. Durch Nachhilfekurse vor allem in Mathematik und Deutsch werden die Jugendlichen auf Prüfungen vorbereitet.
Durch die Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Speyer konnten pensionierte Lehrkräfte gewonnen werden, die den Jugendlichen ehrenamtlich Nachhilfekurse geben.
Mentoren - my-trouper.net[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt eine Anzahl junger Menschen, deren schulische Entwicklung oder der Start ins Berufsleben nicht problemlos vonstatten geht. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Gesellschaftliche und soziale Hindernisse stehen oft hemmend im Weg und gefährden massiv eine positive Entwicklung der Jugendlichen.
CoLab möchte an dieser Stelle eine vermittelnde Rolle einnehmen und junge Menschen, die Rat und tätige Hilfe brauchen, mit erfahrenen Erwachsenen zusammen bringen, welche sie bei ihrer Orientierung unterstützen. Hierzu helfen Menschen, die das Leben kennen und wissen worauf es ankommt.
Jeder Jugendliche soll im Idealfall einen so genannten Mentor beigestellt bekommen. Ein Mentor/eine Mentorin – oder Trouper, wie CoLab sie nennt - ist Ansprechpartner und Vertrauensperson für den Jugendlichen. Diese begleitet ihn in kritischen Lebenslagen und versucht, gemeinsam mit ihm Lösungen zu erarbeiten, seien sie gesellschaftlicher, sozialer oder beruflicher Natur.
Der Begriff Trouper kommt übrigens aus dem angelsächsischen Sprachraum und bezeichnet einen alten Hasen oder erfahrenden Mitarbeiter. Der Sprachgebrauch kennt den Trouper aber auch als eine verlässliche Person, einen guten Kameraden, der sich für einen einsetzt, am gleichen Strang zieht, wie man selbst, und der weiß, wo es langgeht. Unsere Motivation Es geht immer und in erster Linie um "den Menschen". Jeder Einzelne ist wertvoll – das ist der Grund auf dem wir stehen, das ist unsere Handlungsbasis.
Es geht aber auch um das Gemeinwohl, um die Gesellschaft als Ganzes. Diese Jugendlichen mit ihren Startschwierigkeiten tragen oft ein enormes Potential in sich, Begabungen und Kräfte, die sinnvoller Weise der Wirtschaft zuzuführen sind. Denn die Wirtschaft hat einen hohen Bedarf an Fachkräften. Wir wollen dazu beitragen, dass junge Menschen sich beruflich etablieren und dass auch Wirtschaft und Gesellschaft hiervon profitieren.
Radioarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verantwortlichen der CoLab wissen, dass sie durch Medienarbeit junge Menschen erreichen und aktivieren können. Dies gilt insbesondere für deren Zielgruppe, wie sie aus Erfahrung mit rasik.de wissen. Hierbei ist besonders das Medium "Radio" geeignet, da durch Radioarbeit rasche Erfolge erzielbar sind. Radio begeistert!
Infrastruktur
CoLab bietet Schulen, bevorzugt Realschule Plus, Realschule, Förderschule oder Integrierte Gesamtschule eine nachhaltige Radioarbeit an. Hier wird vorhandene Technik genutzt, um die Einstiegshürde gering zu halten. Es kommt der Radiokoffer zum Einsatz, ein mobiles Sendestudio zur Produktion von Sendungen. Die Beiträge werden mit frei verfügbarer Software (Audacity) geschnitten, die Aufnahme von Interviews erfolgt mit vorhandenen Reportergeräten der Marke Uher. Zur Produktion von Beiträgen steht unser Tonstudio in Speyer zur Verfügung steht.
Inhaltliche Ziele
Jugendliche arbeiten an Radiosendungen und nehmen sich Themen wie z.B. im Bereich "Berufe" an. Sie recherchieren verschiedene Berufsbilder, erstellen Interviews mit Menschen, die in verschiedenen Berufen arbeiten, beschäftigen sich mit verschiedenen Bildungswegen, sprechen mit Experten und erstellen hieraus Radiobeiträge. Diese werden über das Radioportal edura.fm ausgestrahlt. Dies dient der Vorbereitung auf die Berufsfindung.
Die Jugendlichen arbeiten jedoch auch an anderen Themen vor allem Im Bereich "Musik". Hierdurch entsteht eine starke Identifikation mit den eigenen Produkten und eine weite Verbreitung der Sendungen unter Gleichgesinnten. Dies hat zur Folge, dass die Radio-AGs große Strahlkraft und viele Interessenten haben.
Abschalten vom Alltag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CoLab bietet Jugendlichen die Möglichkeit, von der Hektik des Alltags abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. In dem kleinen Ort Holzhausen mit etwa 100 Einwohnern, der in der Nähe von Eisenach liegt, können sie sich in der ruhigen ländlichen Umgebung erholen. Ein kleines Fachwerkhaus lädt zum Entspannen und Abschalten ein.
Dank der ruhigen Lage können sie hier in Ruhe zu sich selbst finden und über alles nachdenken, was sie bewegt. Nichts lenkt ab, hier können die Jugendlichen einfach mal ihre Seele baumeln lassen und ihre Gedanken sortieren. Nach einem Aufenthalt in Holzhausen hat schon so mancher, der nicht mehr wusste, wo er steht und wie es weiter geht, Kraft getankt für die Herausforderungen des Alltags.
Das kleine Fachwerkhaus ist ein Selbstversorgerhaus. Es hat vier Etagen und wurde 1850 erbaut. Zu ihm gehört ein großes Grundstück in Hanglage. Bei der Instandhaltung des Hauses helfen unsere Jugendliche tatkräftig mit, ebenso bei der Pflege des Grundstücks.
Bezahlbarer Wohnraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oft haben die Jugendliche familiäre Probleme. Daher bieten wir günstigen Wohnraum in mittlerer Wohnlage an. Die Wohnung ist betreut, damit z.B. in der Wohnanlage kein Drogenhandel oder andere jugendgefährdenden Aktivitäten stattfinden. Damit ermöglicht CoLab den Jugendlichen, in eine eigene Wohnung zu ziehen und somit einen Rückzugsraum für sich zu haben.
Wichtig bei der Wahl der Lage ist, dass die Wohnung nicht in einem Ghetto liegt, sondern in einer Gegend, wo die Jugendlichen sich zurückziehen können und Abstand vom Milieu bekommen. Ferner soll es sich nicht um ein "billiges" Objekt handeln. CoLab legt Wert darauf, dass sie einen gewissen Standard bietet, der zur Miete passt, die gezahlt wird.
Kleinkredite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Jugendlichen haben häufig Mobilfunktarife, die sich eigentlich nicht leisten können, oder Schulden aufgrund des Drogenkonsums. Die Gläubiger stammen überwiegend aus dem kriminellen Milieu und sind daher besonders gefährdend. Um aus Schulden resultierende finanzielle Engpässe zu überbrücken, gewährt CoLab Kleinkredite. Diese können entweder durch Zurückzahlung oder zusätzliche Arbeitsleistung getilgt werden.
Radio rasik.de[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CoLab betreibt das Radio rasik.de. Dieses wird von Spätaussiedlern und Einheimischen gemeinsam gemacht und ist seit Juni 2002 auf Sendung. Das Programm richtet sich sowohl an deutsch-, als auch an russisch-sprachige Zuhörer.
Ein wichtiger Aspekt des Radios war von Anfang an die Integration der jugendlichen Spätaussiedler in die Gesellschaft. Der Ansatz, mit Hilfe Neuer Medien Menschen zu integrieren, wurde bereits 2003 mit dem Förderpreis Medienpädagogik der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) und dem Dieter-Baacke-Preis (1. Platz 2006) ausgezeichnet.
Mit rasik.de bietet CoLab "schwierigen" Jugendlichen qualifizierende Praktika an und bildet im Medienbereich aus. Damit erhalten diese jungen Menschen mit fraglichen Zukunftschancen eine Perspektive. Durch die Mitarbeit am Radio können sie nachhaltig im Berufsleben Fuß fassen. Das Kernteam aus Hauptamtlichen wird durch Ehrenamtliche unterstützt, die in der Redaktion mitarbeiten oder als Korrespondenten das Team mit aktuellen Informationen aus dem HipHop-Unterground versorgen.
Webmagazin !MARCS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Online-Magazin !MARCS young electronic magazine, das seit 1997 veröffentlicht wird, will einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen und Gruppen, die eher "am Rand" stehen, etwas besser verstanden und toleriert werden. Ebenso möchten die Verantwortlichen dokumentieren, dass es im Leben mehr gibt, als die Themen, die unserer Gesellschaft tagtäglich aufgezeigt werden.
Die Texte sind authentisch und stammen von unterschiedlichsten, meist jungen Menschen. Es geht es darum, deren Gedanken und Lebensumstände möglichst realitätsnah und möglichst ohne Vorbewertung darzustellen. Die Autoren schreiben sehr emotional und manchmal sogar intim. Dies eröffnet unseren Lesern einen tiefen und selten zu gewinnenden Einblick in das Leben von Menschen - Menschen, die man sonst vielleicht gar nicht beachten oder verstehen würde.
Mit dem Magazin werden folgende Ziele angestrebt:
- Eröffnung von authentischen Einblicken in das Leben von Menschen der Randgruppen mit dem Ziel des besseren Verständnisses in der Öffentlichkeit aber auch mit dem Ziel, dass sich Gleichgesinnte finden.
- Wecken von Interesse an Kultur, die jenseits des "Mainstream" steht.
- Förderung von jungen Talenten, Journalisten, Reportern, Autoren, Fotografen und Medieninteressierten.
- Entwicklung und Erprobung neuer Arbeitsweisen und Konzepte - technisch und inhaltlich.
Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2009
- 4. Platz beim Deichmann Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit, Kategorie I: Berufliche Förderung durch Unternehmen, Vereine und öffentliche Initiativen
- 2007
- Sonderpreis für herausragende Projekte im Migrationsbereich beim Ehrenamtspreis des Landes Rheinland-Pfalz für herausragende kommunale Projekte
- Jurypreis beim Prix Europa 2007, dem größten europäischen Medienwettbewerb
- Lobende Erwähnung beim Sonderpreis "Migration" beim Wettbewerb "Wege ins Netz 2007" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
- 2006
- 1. Platz beim Dieter-Baacke-Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)
- 2003
- Sonderpreis "Medien und Integration der Kulturen" beim Förderpreis Medienpädagogik der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS)
Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- CoLab gGmbH
- Ludwigstraße 4
- 67346 Speyer
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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