Fanny Becht

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Grab auf dem Landauer Hauptfriedhof

Fanny Becht (* 20. Dezember 1827 in Landau; † 20. Dezember 1907) war Pädagogin und Schulgründerin in Landau.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Vater war der Musikdirektor Friedrich Becht. Nachdem sie einige Jahre an einem Landauer Privatinstitut verbracht hatte, ging sie zur Weiteren Ausbildung ins elsässische Molsheim. Von dort mit guten Noten zurückgekehrt, erhielt sie die 1858 Genehmigung, Mädcheninstitut mit Pensionat aufzubauen.

Die erste Schule entstand in der Badstraße, bevor 1876 ein größeres Haus in der Westbahnstraße gekauft wurde. Als dieses zu klein wurde, entstand 1889 in der Cornichonstraße ein Neubau, welcher auch Wohnraum für Fanny Becht und Familienangehörige beinhaltete. Nach mehrjährigen Verhandlungen gab sie 1896 die Schulleitung an die „Englischen Fräulein in Nymphenburg“ ab, blieb aber bis zu ihrem Tod am Morgen ihres 80. Geburtstags im Schulhaus wohnen. Sie wurde in auf dem Hauptfriedhof Landau beigesetzt.

Ihre Schule hat unter dem Namen Maria-Ward-Schule Landau bis heute Bestand.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 beschloss der Landauer Stadtrat, eine Straße nach ihr zu benennen.