Gefallenendenkmal Obrigheim (Baden)

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Gefallenen- und Kriegerdenkmal

Das Gefallenendenkmal Obrigheim befindet sich auf einem Platz vor dem Friedhof. Direkt daneben befindet sich das Kriegerdenkmal.

Das aus zwei Teilen bestehende und aus Muschelkalk gefertigte Denkmal erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Während die Vorderseite der beiden Teile eine Widmung enthalten, ist auf den zueinander gewandten Innenseiten die Liste der Namen der Gefallenen verzeichnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einweihung des Denkmals fand am 30. Juli 1930 auf Einladung des Kriegerbunds Obrigheim statt. Zuvor hatte Obrigheims Bürgermeister Karl Ludwig Horn in einer kleinen Feier der Grundsteinlegung beigewohnt. Entworfen wurde das Denkmal durch den aus Heidelberg stammenden Oberbaurat Dr. Schmieder. Die Ausführung übernahmen Karl Schneider aus Walldürn und Heinrich Hoffarth aus Obrigheim für 3990 RM. Finanziert wurde das Denkmal vom Kriegerbund sowie von der Gemeinde Obrigheim.

Das Denkmal wurde links und rechts neben den bereits sein 1909 an der Hauptstraße stehenden Kriegerdenkmal aufgestellt

Mitte der 1950er Jahre nahm der Verkehr und der Raumbedarf an der Hauptstraße immer mehr zu. Um Platz zu schaffen und um die Gedenkstätte - die zwischenzeitlich um das Gefallenendenkmal erweitert worden war - nicht durch Verkehrslärm zu beeinträchtigen, wurde das Denkmal 1959 in den oberen Teil des Friedhofes versetzt. Dabei wurde das Denkmal rechts des Kriegerdenkmals aufgestellt. Als auf diesem in den 1980er Jahren der Platz eng wurde und eine Erweiterung geplant wurde, erwarb die Gemeinde ein Grundstück neben der Aussegnungshalle. Die darauf befindlichen Grundstücke wurden abgerissen und 1995 ein Platz für die Denkmäler geschaffen, wobei das Gefallenendenkmal links des Gefallenendenkmals aufgestellt wurde.

weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Gefallenendenkmal Obrigheim (Baden)” auf der Karte