Johannes Jensen
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Johannes Jensen (* 25. Juni 1907 in Hamburg; † 11. Februar 1973 in Heidelberg; mit allen Vornamen Johannes Hans Daniel Jensen) war ein deutscher Physiker. Er erstellte als Physiktheoretiker ungefähr zeitgleich um 1949, aber unabhängig von einander, mit Maria Goeppert-Mayer, USA, ein Schalenmodell des Atomkerns. Zusammen mit ihr und Eugene Paul Wigner erhielt er 1963 den Physik-Nobelpreis. Hauptwirkungsort nach 1949 war bis zur Emeritierung 1969 die Universität Heidelberg, die ein Institutsgebäude am Philosophenweg nach ihm benannte.
Weitere Daten:
- drittes Kind der Eheleute Karl Friedrich Jensen und Helene Auguste Adolphine, geborene Ohm, aus der Umgebung Hamburgs.
- 1932 Promotion bei Wilhelm Lenz
- 1941 Professur an der TH Hannover
- 1949 Berufung nach Heidelberg, Ordinarius
Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
u. a.
- Jensen: Zur klassischen Herleitung der Kernkräfte aus Yukawas Feldtheorie. 1939, Verh. Dtsch. Phys. Ges. 20
- Jensen, Mayer: Elementary Theory of Nuclear Shell Structure. 1955
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Walther Bothe (der im Berufungsverfahren für ihn eintrat)
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Zimber: Beim Häuten des Atomkerns … . In: RNZ, 25. Nov. 2008, S. 4
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- [Weblink|1=www.thphys.uni-heidelberg.de/home/info/historie_dir/jensen_dosch_stech.html|2=Biographie bei uni-heidelberg.de]