Markuskirche Mannheim
Die Markuskirche Mannheim ist eine von zwei evangelischen Kirchen in Almenhof und gehört zur Markuslukasgemeinde Mannheim. In den Kirchenkomplex integriert sind Pfarrhaus uns Gemeindezentrum.
Inventar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kirchenschiff ist mit Juramarmor gepflastert. Altar, Kanzel und Füße des Taufbeckens sind aus Holz gefertigt, der Deckel des metallenen Taufbeckens ist mit dem christlichen Fischsymbol verziert.
An der Chorwand hängt ein Christuskorpus von Otto Schneider, Karlsruhe. Die Paramenmte stammen von Gabriele Backhaus.
Die Orgel stammt in ihrem Ursprung von der Firma Weigle. Sie wurde nach ihrer weitgehenden Zerstörung 1944 mit 2546 Pfeifen und 39 Registern wiederhergestellt.
Die drei Glocken stammen von der Karlsruher Firma Bachert. Eine vierte Glocke wurde aus statischen Gründen später entfernt.
Der 30 Meter hohe Kirchturm hat einen offenen Glockenstuhl.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Konzeption der ab 1921 entstehenden Almenhof-Siedlung waren von Beginn an auch Kirchen eingeplant. Der federführende Architekt der Siedlung, Max Schmechel orientierte sich beim Kirchenbau auf Baustile, welche er aus seiner pommerschen Heimat kannte. Weitere Vorbilder waren das Stockholmer Rathaus und die Nürnberger Gustav-Adolf-Gedächtniskirche. In der ürsprünglichen Form bot die Kirche für etwa 800 Besucher Platz. Später wurden einige Kirchenbänke unter der Empore entfernt.
1944 brannte die Kirche nahezu vollständig zerstört. Beim Wiederaufbau in den 1950er Jahren wurde sie weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut, einschließlich der nahezu identischen Neuschaffung der Kunstwerke.
Die ursprünglich dezent farbig gestaltete Verglasung wurde in späteren Jahren durch farbloses Glas ersetzt.
Anschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Markuskirche Mannheim“ Kirchengebäude (Mannheim)