Max Seither

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Max Seither (* 7. Februar 1914 in Herxheim (Landau), † 12. Mai 2003) war Kommunal- und Bundespolitiker

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seither wurde als ältestes von acht Kindern eines Landwirts in Herxheim geboren.

Nach dem Tod seiner Eltern musste Seither noch vor Vollendung seines Abiturs den Betrieb übernehmen.

1937 heiratete er Magdalena Ehmer. Das Paar hatte elf Kinder und konnte 1997 die Diamantene Hochzeit feiern. Ebenfalls ab 1937 leistete Seither Militärdienst. Als Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs kam er bis 1946 in amerikanische Kriegsgefangenenschaft. Zum 1. Januar 1941 war er in die NSDAP eingetreten.

Zurück in Herxheim begann er sich für die Sozialdemokratie zu engagieren. im November 1947 trat er in die SPD ein und wurde Mitbegründer des Herxheimer Ortsvereines sowie des Unterbezirks Südpfalz Im selben Jahr wurde er Mitglied des Herxheimer Gemeinderats und später des Landauer Kreistags.

Als er in Lustadt die Lachenmühle kaufte, engagierte er sich dort für sie SPD udn war auch dort Mitbegründer des Ortsvereins. Im damaligen Bundestagswahlkreis Neustadt kandidierte Seither für ein Mandat und über die Landesliste 1953 in den Bundestag ein. Diesem gehörte er bis 1969 an, 1961-65 durch ein Direktmandat. Im Zuge seiner Ausschussarbeit war er so an der Neufassung des Weingesetzes beteiligt. Seither war beim Godesberger Parteitag, bei dem sich die SPD offiziell vom Marxismus löste, als Mitglied der Redaktionskommisionskommision aktiv.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag wurde er 1969 bis 1973 Lustadter Bürgermeister. [1] [2] [3]

Ehrungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
  • 1994: Ehrenbürger in Lustadt
  • 2017: Benennung des Max-Seither-Rings

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Max Seither“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]