Oberschefflenz

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Oberschefflenz lag in der Römerzeit direkt an der Militärstraße, die - vom Neckar kommend - über Neckarburken zum Kastell Osterburken, also zur damaligen Reichsgrenze, führte.

In der Südwest-Außenmauer der katholischen Ortskirche ist ein Stein mit einer Weiheinschrift eingemauert. Ein Gimillius Januarius tut darauf kund, dass er den Stein der Göttin Fortuna geweiht und damit ein Gelübde erfüllt habe "unter dem Konsulat des Falco". Q. Sosius Falco war zusammen mit C. Julius Erusius Clavus im Jahr 193 n. Chr. (im ersten Regierungsjahr des Kaisers Septimius Severus) Konsul.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cämmerer, Artikel Oberschefflenz. Weiheschrift für Fortuna, in: Die Römer in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 1976