Stadtwerke Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Energiekonzeption 2020 und ihre Umsetzung ==
== Die Energiekonzeption 2020 und ihre Umsetzung ==
In der ''Energiekonzeption 2020'' der Stadtwerke Heidelberg hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2017 nur noch Strom ohne Atomkraft anzubieten.
In der ''Energiekonzeption 2020'' der Stadtwerke Heidelberg hat sich das Unternehmen die Ziele gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien an Strom und Wärme signifikant zu erhöhen, die
Eigenproduktion auf 30-40 % bis 2022 zu erhöhen und den Anteil der Fernwärme von 42 (2009) auf 50 % am Wärmemarkt zu steigern.


Ein wichtiger Baustein in dieser Konzeption ist der Ausbau der ''Fotovoltaik''.
Seit Veröffentlichung der [https://www.swhd.de/energiekonzeption2020 Energiekonzeption 2020] wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt:
Bis Ende des Jahres 2011 hatten die Stadtwerke Heidelberg bereits 40 Anlagen gebaut; im Jahr 2012 sind zehn weitere hinzugekommen. Das  Ende April 2013 eingeweihte [[Solarkraftwerk Feilheck]] produziert mit  4.464 Solarmodulen  jährlich 1.118 Megawattstunden Strom, was zu einer Vermeidung von CO2 von 566 Tonnen jährlich führt.


Seit Ende Oktober 2013 speist der [[Solarpark Wolfsgärten]] Strom in der Heidelberger Stromnetz ein. 1.278 Module auf 2.087 Quadratmetern senkt bei einer Spitzenleistung von 313,11 Kilowatt den Ausstoß des Klimagases CO2 um 234 Tonnen.<ref>Stadtblatt Heidelberg vom 20. November 2013, Seite </ref>
Seit Herbst 2013 ist das [https://www.swhd.de/holz-heizkraftwerk Holz-Heizkraftwerk] im Heidelberger Stadtteil [[Pfaffengrund]] in Betrieb. Damit ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Heidelberger Fernwärme auf 14 % gestiegen. Die Stadtwerke Heidelberg haben rund 20 Mio. € in das Kraftwerk investiert.


Im [[Pfaffengrund]] bauten die Stadtwerke mit dem [[Holz-Heizkraftwerk Heidelberg|Holz-Heizkraftwerk]] eine größten dezentralen Anlagen auf der Basis von Holz und Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland. Im April 2013 war das Richtfest.<ref>Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 29. April 2013, Seite 5</ref>Am l3. Juli 2013 wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen.
2014 gingen außerdem sechs Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb. Vier davon werden mit Biomethan betrieben. Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der öffentlichen Wärmerzeugung (Fernwärme) in Heidelberg bei rund 20 %.  


Es wird ferner die Nutzung von Geothermie im Oberrheingraben geprüft. Zudem wurde (2013) die Planung eines Gas-Heizkraftwerks auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplung entschieden.
Mit dem Holz-Heizkraftwerk und den vier Biomethan-BHKW erzeugen die Stadtwerke Heidelberg rund 25 % ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien.
 
Ein weiterer Baustein zum Ausbau der Eigenerzeugung im Bereich Strom ist die [https://www.swhd.de/photovoltaik Solarenergie]. Ende 2016 waren 119 Solaranlagen in Betrieb. Die größte PV-Anlage ist das [[Solarkraftwerk Feilheck]]. Eingeweiht im April 2013, produziert es mit 4.464 Solarmodulen und einer Leistung von 1,1 Megawatt jährlich 1.118 Megawattstunden Strom. Damit vermeidet es jährlich 566 Tonnen CO<sub>2</sub>. Seit Ende Oktober 2013 speist außerdem der [[Solarpark Wolfsgärten]] Strom in der Heidelberger Stromnetz ein. 1.278 Module auf 2.087 Quadratmetern senkt bei einer Spitzenleistung von 313,11 Kilowatt den Ausstoß des Klimagases CO<sub>2</sub> um 234 Tonnen.<ref>Stadtblatt Heidelberg vom 20. November 2013, Seite </ref>.


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