Franken: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
351 Bytes hinzugefügt ,  23. Juni 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{in Arbeit}} Die '''Franken'' waren ein germanischer Großstamm, der sich im 2./3. Jahrhundert im Umfeld des von den Römern besetzten Teiles Germaniens durc…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
Die '''Franken''  waren ein germanischer Großstamm, der sich im 2./3. Jahrhundert im Umfeld des von den Römern besetzten Teiles Germaniens durch Bündnisse mehrerer Kleinstämme herausbildete.
Die '''Franken''  waren ein germanischer Großstamm, der sich im 2./3. Jahrhundert im Umfeld des von den Römern besetzten Teiles Germaniens durch Bündnisse mehrerer Kleinstämme herausbildete.


Salische Franken (auch Salier genannt) und Rheinfranken expandierten zunächst räumlich getrennt – die Salier nach Gallien, die Rheinfranken  in die ehemals linksrheinische römische Provinz Gallia Belgica. Nachdem der letzte weströmische Kaiser abgesetzt worden war (476) schufen sie ein germanisch-romanisches Nachfolgereich im Westen der ehemals römisch beherrschten und kulturell beeinflussten Gebiete Europas. Der [[Merowinger]] Chlodwig I. vereinigte Ende des 5./Anfang des 6. Jahrhunderts erstmals die Teilverbände der Salfranken und Rheinfranken und schuf das Fränkische Reich.  
Salische Franken (auch Salier genannt) und Rheinfranken expandierten zunächst räumlich getrennt – die Salier nach Gallien, die Rheinfranken  in die ehemals linksrheinische römische Provinz Gallia Belgica. Nachdem der letzte weströmische Kaiser abgesetzt worden war (476) schufen sie ein germanisch-romanisches Nachfolgereich im Westen der ehemals römisch beherrschten und kulturell beeinflussten Gebiete Europas. Der [[Merowinger]] Chlodwig I. vereinigte Ende des 5./Anfang des 6. Jahrhunderts erstmals die Teilverbände der Salfranken und Rheinfranken und schuf das Fränkische Reich.  Die zuvor im rechtsrheinischen Teil unserer Region siedelnden [[Alamannen]] wurden im Zuge der fränkischen Landnahme bis an die Murg zurückgedrängt.


Während die Franken im Westen die galloromanische Volkssprache übernahmen, behielten sie im Norden (an Ijssel und Niederrheim) ihre fränkische Sprache bei, man spricht u.a. von Moselfranken und Rheinfranken. Die dort entstandenen Dialekte bestehen bis heute noch fort. Die im [[Metropolregion Rhein-Neckar|Rhein-Neckar-Gebiet]] gesprochenen Dialekte gehören den Gruppen der rheinfränkischen und der südfränkischen (auch süd-rheinfränksichen) Mundarten.
Während die Franken im Westen die galloromanische Volkssprache übernahmen, behielten sie im Norden (an Ijssel und Niederrheim) ihre fränkische Sprache bei, man spricht u.a. von Moselfranken und Rheinfranken. Die dort entstandenen Dialekte bestehen bis heute noch fort. Die im [[Metropolregion Rhein-Neckar|Rhein-Neckar-Gebiet]] gesprochenen Dialekte gehören den Gruppen der rheinfränkischen und der südfränkischen (auch süd-rheinfränkischen) Mundarten.
 
Ensprechend dem salischen Recht wurde beim Tod des fränkischen Königs das Reich jeweils auf dessen Söhne aufgeteilt. Dabei fiel das Gebiet der Rhein-Neckar-Region jeweils an den östlichen Teil.

Navigationsmenü