Stadtwerke Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Änderung der Größe ,  15. August 2022
K
K (Satzkorrekturen)
 
Zeile 31: Zeile 31:
* In einem angrenzenden Technikgebäude entstehen auf dem Gelände der Stadtwerke Heidelberg in Heidelberg-Pfaffengrund, dem sogenannten Energiepark, außerdem drei innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (iKWK-Anlagen), einer Kombination aus Luftwärmepumpen und BHKW sowie Power-To-Heat-Anlagen. Diese Anlagen, auch Elektrodenheizkessel genannt, sollen Strom aus Wind und Sonne – abhängig vom Bedarf an Wärme und Strom – in CO<sub>2</sub>-freie Wärme umwandeln. Eine erste Power-to-Heat-Anlage wurde in 2020 angeschlossen. Die erste der drei iKWK-Anlagen soll im Jahr 2022 in Betrieb gehen, die beiden anderen im Jahr 2023.
* In einem angrenzenden Technikgebäude entstehen auf dem Gelände der Stadtwerke Heidelberg in Heidelberg-Pfaffengrund, dem sogenannten Energiepark, außerdem drei innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (iKWK-Anlagen), einer Kombination aus Luftwärmepumpen und BHKW sowie Power-To-Heat-Anlagen. Diese Anlagen, auch Elektrodenheizkessel genannt, sollen Strom aus Wind und Sonne – abhängig vom Bedarf an Wärme und Strom – in CO<sub>2</sub>-freie Wärme umwandeln. Eine erste Power-to-Heat-Anlage wurde in 2020 angeschlossen. Die erste der drei iKWK-Anlagen soll im Jahr 2022 in Betrieb gehen, die beiden anderen im Jahr 2023.


* Darüber hinaus habe die Stadtwerke Heidelberg zusammen mit Partnern aus der Metropolregion Rhein-Neckar das wäme.netz.werk Rhein Neckar gegründet, um die Fortentwicklung des Fernwärmesystems mit Fokus auf den Klimaschutz über kommunale Grenzen hinweg zu erreichen. Der Wärmebezug aus Mannheim ist in den vergangenen Jahren ebenfalls grüner geworden, so dass die Heidelberger Fernwärme inzwischen zu 50% CO<sub>2</sub>-frei ist. <ref>[https://www.swhd.de/nachhaltig-energie-erzeugen]</ref>  
* Darüber hinaus haben die Stadtwerke Heidelberg zusammen mit Partnern aus der Metropolregion Rhein-Neckar das wäme.netz.werk Rhein Neckar gegründet, um die Fortentwicklung des Fernwärmesystems mit Fokus auf den Klimaschutz über kommunale Grenzen hinweg zu erreichen. Der Wärmebezug aus Mannheim ist in den vergangenen Jahren ebenfalls grüner geworden, so dass die Heidelberger Fernwärme inzwischen zu 50% CO<sub>2</sub>-frei ist. <ref>[https://www.swhd.de/nachhaltig-energie-erzeugen]</ref>  


* Das Umweltamt der Stadt Heidelberg erarbeitet darüber hinaus mit Unterstützung der Stadtwerke Heidelberg eine Kommunale Wärmeplanung. Darin werden Maßnahmen definiert, wie die Wärmenetze bis 2040 klimaneutral werden – mit Zwischenschritten bis 2030. Zu den weiteren Optionen für eine grüne Wärmeerzeugung gehört unter anderem die Nutzung der Flusswärme aus dem Neckar, der Abwärme aus einem Klärwerk, der Ausbau von Niedertemperaturnetzen sowie eines wechselwarmen Netzes, verbunden mit oberflächennaher Geothermie. Am Standort der Stadtwerke Heidelberg in Heidelberg-Bergheim entsteht dazu ein Showroom, in dem die Netz- und Haustechniken für das wechselwarme Netz exemplarisch realisiert werden, um sie interessierten Partnern vorstellen zu können.
* Das Umweltamt der Stadt Heidelberg erarbeitet darüber hinaus mit Unterstützung der Stadtwerke Heidelberg eine Kommunale Wärmeplanung. Darin werden Maßnahmen definiert, wie die Wärmenetze bis 2040 klimaneutral werden – mit Zwischenschritten bis 2030. Zu den weiteren Optionen für eine grüne Wärmeerzeugung gehört unter anderem die Nutzung der Flusswärme aus dem Neckar, der Abwärme aus einem Klärwerk, der Ausbau von Niedertemperaturnetzen sowie eines wechselwarmen Netzes, verbunden mit oberflächennaher Geothermie. Am Standort der Stadtwerke Heidelberg in Heidelberg-Bergheim entsteht dazu ein Showroom, in dem die Netz- und Haustechniken für das wechselwarme Netz exemplarisch realisiert werden, um sie interessierten Partnern vorstellen zu können.


* Im Bereich '''Strom''' setzen die Stadtwerke Heidelberg neben der Kraftwärme-Kopplung vor allem auf Solarenergie. Ende 2021 waren 172 Solaranlagen mit einer Leistung von 7,3 MW in Betrieb. Bis Ende 2025 ist geplant, weitere 5 MW Anlagenleistung zuzubauen. Die größte PV-Anlage ist das [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Energiekonzeption/Solarenergie/Referenzanlagen/Feilheck/ Solarkraftwerk Feilheck] mit einer Leistung von 1,1 MW, die zweitgrößte die [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Energiekonzeption/Solarenergie/Referenzanlagen/Rottehalle-Wieblingen/Rottehalle-Wieblingen.html Aufdachanlage auf der Rottehalle in Wieblingen]  mit einer Spitzenleistung von 0,7 MW. Ein weiterer Meilenstein soll 2030 erreicht sein: Durch Kooperationen mit anderen Partnern in der Stadtwerke Kooperation Trianel Wind und Solar soll bis dann eine Heidelberg zurechenbare Leistung von rund 24 MW realisiert sein.
* Im Bereich '''Strom''' setzen die Stadtwerke Heidelberg neben der Kraftwärme-Kopplung vor allem auf Solarenergie. Ende 2021 waren 172 Solaranlagen mit einer Leistung von 7,3 MW in Betrieb. Bis Ende 2025 ist geplant, weitere 5 MW Anlagenleistung zuzubauen. Die größte PV-Anlage ist das [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Energiekonzeption/Solarenergie/Referenzanlagen/Feilheck/ Solarkraftwerk Feilheck] mit einer Leistung von 1,1 MW, die zweitgrößte die [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Energiekonzeption/Solarenergie/Referenzanlagen/Rottehalle-Wieblingen/Rottehalle-Wieblingen.html Aufdachanlage auf der Rottehalle in Wieblingen]  mit einer Spitzenleistung von 0,7 MW. Ein weiterer Meilenstein soll 2030 erreicht sein: Durch Kooperationen mit anderen Partnern in der Stadtwerke Kooperation Trianel Wind und Solar soll bis dann eine Heidelberg zurechenbare Leistung von rund 24 MW realisiert sein.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Navigationsmenü