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Worms und sein Umland gehörten seit der augusteischen Zeit (27 v. - 14 n. Chr.) zum römischen Herrschaftsgebiet. Zu dieser Zeit befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein römisches Kastell in Worms. | Worms und sein Umland gehörten seit der augusteischen Zeit (27 v. - 14 n. Chr.) zum römischen Herrschaftsgebiet. Zu dieser Zeit befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein römisches Kastell in Worms. | ||
Die Siedlung mit städtischem Charakter, die sich hier gebildet hat, trägt bei den Römern die seit dem 2. Jh. n. Chr. feststellbare offizielle Bezeichnung der Stadt “Civitas Vangionum” nach den in dieser Region ansässigen Vangionen. Diese waren ein germanisches, stark keltisiertes Volk, das von Caesar besiegt und | Die Siedlung mit städtischem Charakter, die sich hier gebildet hat, trägt bei den Römern die seit dem 2. Jh. n. Chr. feststellbare offizielle Bezeichnung der Stadt “Civitas Vangionum” nach den in dieser Region ansässigen [[Vangionen]]. Diese waren ein germanisches, stark keltisiertes Volk, das von Caesar besiegt und | ||
am linken Rheinufer im Gebiet der Treverer und deren Hauptstadt Borbetomagus angesiedelt worden war. Die römische Civitas bildete vermutlich ein Oval mit ca. 1300 m Längendurchschnitt und 600 m Breite. | am linken Rheinufer im Gebiet der Treverer und deren Hauptstadt Borbetomagus angesiedelt worden war. Die römische Civitas bildete vermutlich ein Oval mit ca. 1300 m Längendurchschnitt und 600 m Breite. | ||
In der 2. Hälfte des 3. Jh. war der Limes gefallen und die [[Alamannen]] siedelten sich rechtsrheinisch an, dadurch wurde Worms wieder zum Grenzort. Zur Abwehr alamannischer Angriffe wurde eine Mauer errichtet. Als Besatzung erhielt Worms eine Abteilung der Legio II Flavia. | |||
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