Viktor von Weizsäcker
Viktor von Weizsäcker, (* 21. April 1886 in Stuttgart; † 9. Januar 1957 in Heidelberg) war Arzt (Internist) und Klinikchef in Heidelberg (1907-1931). Er war der Sohn Karl von Weizsäckers. Er wurde von Krehl promoviert. Sein Hauptarbeitsgebiete waren Herzmuskel und Neurologie. Er wechselte 1941 nach Breslau und kam 1945 zurück nach Heidelberg. Zusammen mit Richard Siebeck gilt er als einer der Begründer der Heidelberger anthropologischen Schule der Medizin, wie der spanische Medizinhistoriker Pedro Lain Entralgo diese Schule um Ludolf von Krehl, Viktor von Weizsäcker und Richard Siebeck bezeichnete. Es gibt heute die Viktor von Weizsäcker Gesellschaft, die sich mit den Arbeiten Viktor von Weizsäckers beschäftigt und eine Buchreihe herausgibt.[1][2]
aktuelle Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Zimber: Der Vater der Psychosomatik. In Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 2008:157:4 (Heidelberger Nachrichten) vom 8. Juli 2008 (14. Folge), auch online
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Viktor von Weizsäcker: Ludolf von Krehl - Gedächtnisrede, In: Gesammelte Schriften, Bd. 1, Frankfurt am Main (1986), S. 415-423
- Udo Benzenhöfer: Der Arztphilosoph Viktor von Weizsäcker. Leben und Werk im Überblick. Göttingen 2007. ISBN 978-3-525-49172-0
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Viktor von Weizsäcker Gesellschaft
- ↑ VvWGesellschaft: Biographie Viktor von Weizsäckers