Bearbeiten von „Jüdische Friedhöfe im Landkreis Südliche Weinstraße“
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==Ingenheim== | ==Ingenheim== | ||
Angelegt nach 1684, wurde er 1712 und 1780 erweitert | Angelegt nach 1684, wurde er 1712 und 1780 erweitert. Im 19. Jahrhundert gehörten weitere Gemeinden zum Bezirk, was zu drei weiteren Erweiterungen auf 92,90 ar führte. | ||
Im Februar 1939 wurde er von Nationalsozialisten geschändet. Nachdem Steine umgestürzt wurden, später wurde auf dem Gelände nach Sand gegraben | Im Februar 1939 wurde er von Nationalsozialisten geschändet. Nachdem Steine umgestürzt wurden, später wurde auf dem Gelände nach Sand gegraben. Nach 1945 sorgten alliierte Besatzungsmächte für die Wiederherstellung, welche durch ehemalige NSDAP-Mitglieder durchgeführt werden musste. | ||
Hier ist der Pirmasenser Bezirksrabbiner Dr. Eugen Mayer (1867-1930) beigesetzt, der in Ingenheim geboren wurde. | Hier ist der Pirmasenser Bezirksrabbiner Dr. Eugen Mayer (1867-1930) beigesetzt, der in Ingenheim geboren wurde. | ||
1999 verursachten bei einem Sturm umgestürzte Bäume Schäden auf dem Friedhof. | 1999 verursachten bei einem Sturm umgestürzte Bäume Schäden auf dem Friedhof. | ||
==[[Kirrweiler (Pfalz)]]== | ==[[Kirrweiler (Pfalz)]]== | ||
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Nach mehrjährigen Bemühungen der wachsenden jüdischen Gemeinde wurde 1847 am Arzheimer Weg ein dem damaligen protestantischen Friedhof angrenzendes Grundstück erworben und im Mai selben Jahres eröffnet. 1929 erfolgte eine Erweiterung Richtung Westen. | Nach mehrjährigen Bemühungen der wachsenden jüdischen Gemeinde wurde 1847 am Arzheimer Weg ein dem damaligen protestantischen Friedhof angrenzendes Grundstück erworben und im Mai selben Jahres eröffnet. 1929 erfolgte eine Erweiterung Richtung Westen. | ||
Im Juli 1944 erfolgte der in letzter Konsequenz zwangsweise Verkauf des wegen des nationalsozialistischen Drucks nicht mehr genutzten Friedhofs an die Stadt Landau. Da eine Eintragung ins Grundbuch nicht erfolgte, konnte | Im Juli 1944 erfolgte der in letzter Konsequenz zwangsweise Verkauf des wegen des nationalsozialistischen Drucks nicht mehr genutzten Friedhofs an die Stadt Landau. Da eine Eintragung ins Grundbuch nicht erfolgte, konnte das Friedhof nach Ende der NS-Herrschaft an die jetzt in [[Neustadt an der Weinstraße]] sitzenden jüdischen Gemeinde zurückgegeben werden. | ||
Er wurde bis 1990 wieder für Bestattungen genutzt. Anschließend wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt. Seine Gesamtfläche beträgt 42,75 ar. Durch das Wachstum des christlichen Friedhofs ist er inzwischen in das Gelände desselben integriert. | Er wurde bis 1990 wieder für Bestattungen genutzt. Anschließend wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt. Seine Gesamtfläche beträgt 42,75 ar. Durch das Wachstum des christlichen Friedhofs ist er inzwischen in das Gelände desselben integriert. | ||
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Datei:Jüdischer Friedhof Landau 1.jpeg|Blick auf den älteren Teil | Datei:Jüdischer Friedhof Landau 1.jpeg|Blick auf den älteren Teil | ||
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==[[Venningen]]== | ==[[Venningen]]== | ||
Er befindet sich seit etwa 1886 hinter dem christlichen Friedhof und hat eine Fläche von 8,40 ar | Er befindet sich seit etwa 1886 hinter dem christlichen Friedhof und hat eine Fläche von 8,40 ar | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* {{Weblink|1=www.alemannia-judaica.de/suedliche_weinstrasse_friedhoefe.htm|2=Jüdische Friedhöfe im Landkreis}} bei Alemannia Judaica | * {{Weblink|1=www.alemannia-judaica.de/suedliche_weinstrasse_friedhoefe.htm|2=Jüdische Friedhöfe im Landkreis}} bei Alemannia Judaica | ||
[[Kategorie:Friedhof]] | [[Kategorie:Friedhof]] |