Wolfgang Fortner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Seine erste Stelle konnte Fortner  1931 in Heidelberg antreten und zwar am damaligen [[Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg|Kirchenmusikalischen Institut]] (heute: ''Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche Baden'').  
Seine erste Stelle konnte Fortner  1931 in Heidelberg antreten und zwar am damaligen [[Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg|Kirchenmusikalischen Institut]] (heute: ''Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche Baden'').  
Er leitete das ''Heidelberger Kammerorchester'' und ein Orchester der Hitler-Jugend. In die NSDAP trat er erst 1941 ein.<ref>Dem Wikipedia-Artikel zu Fortner bereits 1940</ref> und komponierte einige propagandistische Lieder.  
Er leitete das von ihm gegründete ''Heidelberger Kammerorchester'' und ein Orchester der Hitler-Jugend. In die NSDAP trat er erst 1941 ein.<ref>Dem Wikipedia-Artikel zu Fortner bereits 1940</ref> und komponierte einige propagandistische Lieder.  





Version vom 26. September 2018, 05:24 Uhr

Wolfgang Fortner (* 12. Oktober 1907 in Leipzig; † 5. September 1987 in Heidelberg) war Komponist, Kompositionslehrer und Dirigent, der lange Zeit in Heidelberg lebte und wirkte.

Leben und Wirken

Seine erste Stelle konnte Fortner 1931 in Heidelberg antreten und zwar am damaligen Kirchenmusikalischen Institut (heute: Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche Baden). Er leitete das von ihm gegründete Heidelberger Kammerorchester und ein Orchester der Hitler-Jugend. In die NSDAP trat er erst 1941 ein.[1] und komponierte einige propagandistische Lieder.


Fortner wurde 1977 Doktor honoris causa der Universitäten Heidelberg und Freiburg. Er ist auf dem Friedhof in Handschuhsheim bestattet worden.

Literatur und Zeitungsartikel

  • Matthias Roth, Der Komponist Wolfgang Fortner und sein ‚Kohlhof Club’, in: Georg Stein (Herausgeber), Die Insel im Wald – 300 Jahre Heidelberger Kohlhof, Heidelberg 2006
  • Thomas Schipperges, Musik unterm Hakenkreuz – Heidelberg 1933–45, in: Verführt und verraten – Jugend im Nationalsozialismus. Bruchstücke aus der Region, Heidelberg 1995
  • Brigitta Weber, Wolfgang Fortner und seine Opernkompositionen, Mainz 1995

Zeitungsartikel

  • Matthias Roth, Wer war Wolfgang Fortner?, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 8. Oktober 2007 (zum 100. Geburtstag)


Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Dem Wikipedia-Artikel zu Fortner bereits 1940

Weblinks