Gasthaus zum Anker (Obrigheim): Unterschied zwischen den Versionen

(Das hatte ich vergessen)
Zeile 11: Zeile 11:
Begünstigt wurde der Wirtschaftbetrieb durch die Lage an der [[Neckar]]-Schiffsbrücke, der Nähe zur [[Dörflingersche Federnfabrik|Federnfabrik]], deren Arbeiter nach Dienstschluss oft noch einkehrten, und durch die Nähe zu den Sportplätzen. Viele Sportler nutzten die Kegelbahn als Umkleidemöglichkeit.  
Begünstigt wurde der Wirtschaftbetrieb durch die Lage an der [[Neckar]]-Schiffsbrücke, der Nähe zur [[Dörflingersche Federnfabrik|Federnfabrik]], deren Arbeiter nach Dienstschluss oft noch einkehrten, und durch die Nähe zu den Sportplätzen. Viele Sportler nutzten die Kegelbahn als Umkleidemöglichkeit.  


Als [[1934]] eine Neckarbrücke an anderer Stelle gebaut wurde, ging der Besucherstrom deutlich zurück. Um den wirtschaftlichen Erhalt zu sichern, entstanden in den Räumlichkeiten mehrere Läden. Es begann mit einem Kolonialwarengeschäft, später kam eine Schuhmacherwerkstatt dazu. In den 1950er Jahren zogen ein Lebensmittelgeschäft, ein Friseur und eine Leihbücherei ein. Zwitweise war auch eine Lotooannahmestelle in den Räumlichkeiten untergebracht.  
Als [[1934]] eine Neckarbrücke an anderer Stelle gebaut wurde, ging der Besucherstrom deutlich zurück. Um den wirtschaftlichen Erhalt zu sichern, entstanden in den Räumlichkeiten mehrere Läden. Es begann mit einem Kolonialwarengeschäft, später kam eine Schuhmacherwerkstatt dazu. In den 1950er Jahren zogen ein Lebensmittelgeschäft, ein Friseur und eine Leihbücherei ein. Zeitweise war auch eine Lottoannahmestelle in den Räumlichkeiten untergebracht.  


Die Wirtschaft wurde im April [[1953]] von Oskar Kaspari übernommen, der auch eine Metzgerei betrieb. Die Tanzhalle wurde nach zeitweiser Nutzung durch Heimatvertriebene, durch einen Tabakwarenversandhandel genutzt. Regen Zuspruch erhielt vorübergehend die Kegelbahn, als dort ein Fernsehgerät aufgestellt wurde, das vor allem bei Fußballübertragungen beliebt war.  
Die Wirtschaft wurde im April [[1953]] von Oskar Kaspari übernommen, der auch eine Metzgerei betrieb. Die Tanzhalle wurde nach zeitweiser Nutzung durch Heimatvertriebene, durch einen Tabakwarenversandhandel genutzt. Regen Zuspruch erhielt vorübergehend die Kegelbahn, als dort ein Fernsehgerät aufgestellt wurde, das vor allem bei Fußballübertragungen beliebt war.  
4.224

Bearbeitungen