Emil G. Maul: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. November 2016, 11:33 Uhr
Emil G. Maul (* 1914 in Ludwigshafen am Rhein, † 13. Juli 2010) war ein weit über seinen Wohnort Ladenburg, der auch seine Arbeitsstätte war, bekannter Künstler, Kunsterzieher und Raumgestalter.
Mauls Vater betrieb in Ludwigshafen eine Malschule. Er schenkte seinem Sohn 1929 einen Ölfarbkasten. Schon vor dem Abitur in seiner Heimatstadt Ludwigshafen hatte Maul drei eigene Ausstellungen als Maler.
1939 machte Maul Staatsexamen als Kunsterzieher und promovierte im Fach Kunstgeschichte.
Aus den früheren Schaffensperioden sind nur wenige Werke erhalten. Nach dem Krieg hatte Maul eine Schaffenskrise. Bis Ende der 60er Jahre entwarf er die Innengestaltung von Firmengebäuden, Gaststätten und privaten Wohnhäusern. Daneben lehrte er von 1951-1975 als Kunsterzieher. Einen weiteren Rückschlag gab es mit dem Tod der ersten Ehefrau 1973. Seine zweite Frau Inge Sieberth lernte Maul 1977 kennen. Die beiden Eheleute bauten gemeinsam die Galerie Maul in Ladenburg auf, zuerst in der Schmezerstraße, später in der Kirchenstraße, wo sich die Galerie heute noch befindet.
Der Sohn Mauls, der Architekt Prof. Rainer Maul erwarb das von den Mauls bewohnte Barockhaus in Ladenburg, das er zusammen mit der 20 Jahre später erworbenen angrenzenden Scheue restaurierte und in dem er die Galerie Maul erneuerte.
Schriften
- Die St. Galluskirche in Ladenburg, Dissertation an der Technischen Hochschule München, 1939 (1941)
Werke
- Bilder + Bronzen 1971 - 1988 Bilder, Katalog: Selbstverlag, Ladenburg 1991
- Gemälde von 1969 - 1972, Eigenverlag 1972
Literatur
- Manfred Scherer, Emil G. Maul. Ein Leben für die Kunst, herausgegeben von Inge Sieberth-Maul, Siebert-Maul, Ladenburg 2009, ISBN
978-3-00-027561-6
Zeitungsartikel
- Abschied vom Künstler mit der Baskenmütze, Mannheimer Morgen vom 15. Juli 2010 (online unter [1], aufgerufen am 10. November 2016)