Conrad Celtis: Unterschied zwischen den Versionen

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Um [[1491]] gründete er in Heidelberg die Rheinische Gesellschaft zur Pflege der humanistischen Studien („Sodalitas litteraria Rhenana“)
Um [[1491]] gründete er in Heidelberg die Rheinische Gesellschaft zur Pflege der humanistischen Studien („Sodalitas litteraria Rhenana“)


<!--1495/96: wieder in Heidelberg


1497: folgt dem Ruf Maximilians I. nach Wien. Lehrt er an der Universität Metrik und Rhetorik, behandelt erstmals die deutsche Vorgeschichte anhand der "Germania" des Tacitus, erhebt damit die Geschichtswissenschaft zu einer akademischen Disziplin und interpretiert die 8 Bücher der Kosmographie des Klaudios Ptolemaios.
1497 folgte er dem Ruf Maximilians I. nach Wien. Er lehrte  an der Universität Metrik und Rhetorik, behandelte erstmals die deutsche Vorgeschichte anhand der "Germania" des Tacitus, erhob damit die Geschichtswissenschaft zu einer akademischen Disziplin und interpretierte die 8 Bücher der Kosmographie des Klaudios Ptolemaios. Durch Heranziehung von Globen und Karten entwickelte Celtis die Geographie zu einer Erfahrungswissenschaft.


Entwickelt durch Heranziehung von Globen und Karten die Geographie zu einer Erfahrungswissenschaft.
Von großer Breitenwirkung  waren die von ihm gegründeten wissenschaftlichen Gesellschaften, so in Heidelberg die "Sodalitas litteraria Rhenana", in Krakau die "Sodalitas Vistulana", in Pressburg die "Sodalitas litteraria Hungarorum", in Wien die "Sodalitas litteraria Danubiana" (1497). Ferner veranlasste Celtis die Errichtung des Collegium poetarum et mathematicorum (1501) durch Maximilian I.


Von großer Breitenwirkung sind die von ihm gegründeten wissenschaftlichen Gesellschaften, so in Heidelberg die "Sodalitas litteraria Rhenana", in Krakau die "Sodalitas Vistulana", in Pressburg die "Sodalitas litteraria Hungarorum", in Wien die "Sodalitas litteraria Danubiana" (1497).
Celtis bereicherte das Theater durch Aufführung lateinischer Dramen und eigener Stücke („Ludus Dianae“, 1501). Seine editorische Tätigkeit galt antiken wie mittelalterlichen Autoren (Apuleius, Tacitus, Hrotsvith von Gandersheim)
 
Veranlaßt die Errichtung des Collegium poetarum et mathematicorum (1501) durch Maximilian I.
 
Bereichert das Theater durch Aufführung lateinischer Dramen und eigener Stücke („Ludus Dianae“, 1501) und zeigt in seinen Dichtungen („Quatuor libri amorum“, 1502; Oden, 1513) trotz lateinischer Sprache und Anlehnung an Horaz und Vergil unmittelbares Erleben und weltanschauliche Weite.
 
Seine editorische Tätigkeit gilt antiken wie mittelalterlichen Autoren (Apuleius, Tacitus, Hrotsvith von Gandersheim)-->