Sabine Bartholomeyczik: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sabine Bartholomeyczik''' (geb. 13. April 1944 in Heidelberg) ist eine deutsche Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin.
'''Sabine Bartholomeyczik''' (geb. 13. April 1944 in Heidelberg) ist eine deutsche Krankenschwester und Pflegewissenschaftlerin.


'''Leben und Wirken:'''
===== Leben und Wirken =====


Sabine Bartholomeycik stammt aus einer alteingesessenen Heidelberger Juristenfamilie. Sie absolvierte zwischen 1964-1976 eine Krankenpflegeausbildung an der Schwesternschule der Universität Heidelberg. Obwohl sie auch hätte Medizin studieren können, zog sie den Beruf der Krankenschwester vor. Zwischen 1967 und 1969 arbeitete sie als Krankenschwester in Akutkrankenhäusern in Berlin (West) und Mannheim. Von 1968-1973 studierte sie zudem an der Universität Mannheim die Fächer Soziologie und Psychologie. Im Jahr 1973 absolvierte sie einen Methoden-Sommerkurs an der University of Michigan, Ann Arbor, USA. Bis 1990 war sie danach wissenschaftliche Angestellte im Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes (BGA) in Berlin (West.) 1981 wurde Sabine Bartholomeyczik zum Thema "Krankenhausstruktur, Streß und Verhalten gegenüber den Patienten" an der FU Berlin promoviert. Es folgten Forschungsarbeiten zur AIDS-Epidemiologie beim Center for Disease Control in Atlanta, Georgia, USA. Zwischen 1990 und 1993 war Sabine Bartholomeyczik freiberuflich beschäftigt mit Lehraufträgen an Weiterbildungsinstituten. Sie wurde wiss. Angestellte am Agnes-Karll-Institut für Pflegeforschung, Eschborn, bei Monika Krohwinkel. 1993 erhielt sie einen Ruf auf die Professur für Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Frankfurt/Main. Seit 1996 war sie Lehrbeauftragte der Universität Witten/Herdecke, wo sie sich im Jahr 1998 habilitierte und die venia legendi für Pflegewissenschaft erhielt. Im Jahr 2001 erhielt sie an der Universität Witten/Herdecke einen Lehrstuhl für Epidemiologie/Pflegewissenschaft.
Sabine Bartholomeycik stammt aus einer alteingesessenen Heidelberger Juristenfamilie. Sie absolvierte zwischen 1964-1976 eine Krankenpflegeausbildung an der Schwesternschule der Universität Heidelberg. Obwohl sie auch hätte Medizin studieren können, zog sie den Beruf der Krankenschwester vor. Zwischen 1967 und 1969 arbeitete sie als Krankenschwester in Akutkrankenhäusern in Berlin (West) und Mannheim. Von 1968-1973 studierte sie zudem an der Universität Mannheim die Fächer Soziologie und Psychologie. Im Jahr 1973 absolvierte sie einen Methoden-Sommerkurs an der University of Michigan, Ann Arbor, USA. Bis 1990 war sie danach wissenschaftliche Angestellte im Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes (BGA) in Berlin (West.) 1981 wurde Sabine Bartholomeyczik zum Thema "Krankenhausstruktur, Streß und Verhalten gegenüber den Patienten" an der FU Berlin promoviert. Es folgten Forschungsarbeiten zur AIDS-Epidemiologie beim Center for Disease Control in Atlanta, Georgia, USA. Zwischen 1990 und 1993 war Sabine Bartholomeyczik freiberuflich beschäftigt mit Lehraufträgen an Weiterbildungsinstituten. Sie wurde wiss. Angestellte am Agnes-Karll-Institut für Pflegeforschung, Eschborn, bei Monika Krohwinkel. 1993 erhielt sie einen Ruf auf die Professur für Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Frankfurt/Main. Seit 1996 war sie Lehrbeauftragte der Universität Witten/Herdecke, wo sie sich im Jahr 1998 habilitierte und die venia legendi für Pflegewissenschaft erhielt. Im Jahr 2001 erhielt sie an der Universität Witten/Herdecke einen Lehrstuhl für Epidemiologie/Pflegewissenschaft.
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Frau Bartholomeyczik hat zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel geschrieben. Etliche ihrer Arbeiten wurden von Elisabeth Brock, ebenfalls eine Schwesternschülerin der Schwesternschule der Universität Heidelberg, ins Englische übersetzt. http://www.uebersetzungen-brock.de
Frau Bartholomeyczik hat zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel geschrieben. Etliche ihrer Arbeiten wurden von Elisabeth Brock, ebenfalls eine Schwesternschülerin der Schwesternschule der Universität Heidelberg, ins Englische übersetzt. http://www.uebersetzungen-brock.de


'''Veröffentlichungen:'''
===== Veröffentlichungen =====


1991: mit Ruth Schröck, Monika Krohwinkel: Denkschrift. Zur Lage der Pflegeforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, Frankfurt/M.
1991: mit Ruth Schröck, Monika Krohwinkel: Denkschrift. Zur Lage der Pflegeforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, Frankfurt/M.
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2013: Mit Daniela Holle und Margareta Halek: Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz verstehen, Beltz Juventa Verlag Weinheim, Basel 2013.
2013: Mit Daniela Holle und Margareta Halek: Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz verstehen, Beltz Juventa Verlag Weinheim, Basel 2013.


'''Literatur:'''
===== Literatur =====


2013: Rebecca Palm und Mitwirkung von Christel Bienstein (Hrsg.): Pflegewissenschaft in Deutschland, Huber Verlag Bern, gefeierte Person: Sabine Bartholomeyczik
2013: Rebecca Palm und Mitwirkung von Christel Bienstein (Hrsg.): Pflegewissenschaft in Deutschland, Huber Verlag Bern, gefeierte Person: Sabine Bartholomeyczik
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2015: Christine R. Auer: Antje Grauhan und Wolfgang Rapp (Abtl. Paul Christian): Die Erweiterung der bipersonalen hin zu einer tripersonalen Situation "Patient-Arzt-Pflege" stellte uns vor neuartige Herausforderungen. Für Sabine Bartholomeyczik zum Bundesverdienstkreuz 2015, vorhanden Universitätsarchiv Universität Heidelberg.
2015: Christine R. Auer: Antje Grauhan und Wolfgang Rapp (Abtl. Paul Christian): Die Erweiterung der bipersonalen hin zu einer tripersonalen Situation "Patient-Arzt-Pflege" stellte uns vor neuartige Herausforderungen. Für Sabine Bartholomeyczik zum Bundesverdienstkreuz 2015, vorhanden Universitätsarchiv Universität Heidelberg.


 
===== Einzelnachweise =====
<references />
[[Kategorie:Heidelberg]]
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[[Kategorie:Person (Heidelberg)]]
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[[Kategorie:Universität Heidelberg]]
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