Zoo Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Elefanten==
==Elefanten==
Die kleine Elefanten-Herde im Zoo besteht seit April 2011 aus einem ungefähr gleichaltrigen Männerquartett:  
Der Zoo hält seit April 2011 die einzige Gruppe junger Asiatischer Elefantenbullen in Deutschland: Gandhi, Tarak, Ludwig und Yadanar.
* Voi Nam, geb am 5.4.2002
* Thai, geb. Nov. 2004
* Gandhi, geb. 20.03.2006
* Tarak, geb. Okt. 2006


Zunächst war es ein Trio, drei junge asiatische Elefantenbullen aus verschiedenen Zoos, die in HD seit 2010 zusammen leben. Das hatte noch niemand in Deutschland versucht. Denn Elefantenbullen gelten ab der Pubertät als unberechenbar. In den Zoos gibt es immer mehr von den in der Natur vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten, zwangsläufig auch immer mehr Elefantenbullen. Eigentlich ist es Standardwissen, dass nicht mehrere Bullen mit Kühen und Jungtieren zusammen gehalten werden können. Wohin also mit den Typen? Ohne solche Versuchsprojekte wie das des Heidelberger Zoos, wissen die Zoos weltweit bald nicht mehr, wohin mit den heranwachsenden Elefantenbullen. Nun sind es vier, die gut mit einander harmonieren und gemeinsam spielen, fressen, baden.
 
<!--Zunächst war es ein Trio, drei junge asiatische Elefantenbullen aus verschiedenen Zoos, die in HD seit 2010 zusammen leben. Das hatte noch niemand in Deutschland versucht. Denn Elefantenbullen gelten ab der Pubertät als unberechenbar. In den Zoos gibt es immer mehr von den in der Natur vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten, zwangsläufig auch immer mehr Elefantenbullen. Eigentlich ist es Standardwissen, dass nicht mehrere Bullen mit Kühen und Jungtieren zusammen gehalten werden können. Wohin also mit den Typen? Ohne solche Versuchsprojekte wie das des Heidelberger Zoos, wissen die Zoos weltweit bald nicht mehr, wohin mit den heranwachsenden Elefantenbullen. Nun sind es vier, die gut mit einander harmonieren und gemeinsam spielen, fressen, baden.-->


== Menschenaffen ==
== Menschenaffen ==

Version vom 7. Januar 2019, 12:11 Uhr

Zebras im Heidelberger Zoo
Äffchen im Heidelberger Zoo

Der Heidelberger Zoo liegt im Neuenheimer Feld in der Nähe der Universitätskliniken. Sehenswert ist neben dem schönen Tigergehege auch der Geysir-Nachbau.

Ganz in der Nähe befindet sich auch der Botanische Garten. Der Zoo liegt auf einem Gelände mit altem Baumbestand und verfügt über alles, was zu einem Zoo dazugehört – und noch viel mehr. Neben den klassischen Zootieren wie Elefanten, Löwen, Tigern und Gorillas findet man in Heidelberg auch einige Besonderheiten. Die Roloway-Meerkatzen hält derzeit kein anderer Zoo in Deutschland; die Robbendressur gilt als eine der besten und das Küstenpanorama für die Wattvögel bildet einen Ausschnitt aus dem Lebensraum Wattenmeer, mit Wellenschlag, Möwen, Leuchtturm und Strandkorb.

Auf der großen Afrikasteppe tummeln sich die Zebras gemeinsam mit Antilopen und Pelikanen, und in der großen Vogelanlage finden sich Hyazintharas und zahlreiche andere Vogelarten. Im Menschaffenhaus mit Naturboden lassen sich Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans mit ihrem faszinierenden Sozialverhalten beobachten. Durch künstliche Termitenhügel, Futterlabyrinth und Rosinenhölzer werden die hochintelligenten Tiere vielseitig beschäftigt.

In der Zooschule Heidelberg gibt es umfangreiche Informationen zur Biologie, Heimat und Bedrohung der gezeigten Arten. Neben Kindergeburtstagen, Aktionstagen und Ferien im Zoo stehen auch Führungen für Schulklassen auf dem Programm. Das Ziel ist es, Verständnis für die Tiere und ihre Lebensweise zu erzeugen, die Einmaligkeit der Tierarten zu vermitteln und die Besucher für die Notwendigkeit des Tier- und Artenschutzes zu sensibilisieren. Mit zahlreichen Projekten und Kampagnen, zum Beispiel mit der Teilnahme an europäischen Zuchtprogrammen, engagiert sich der Heidelberger Zoo für gefährdete Arten und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt seltener Tiere wie Sumatratiger.

Neben den diversen Tierarten sind auch einige interessante Bäume, wie der Ginkgo, zu bestaunen.

Öffnungszeiten

März 09:00 bis 18:00 Uhr
April bis September 09:00 bis 19:00 Uhr
Oktober 09:00 bis 18:00 Uhr
November bis Februar 09:00 bis 17:00 Uhr

Feste Fütterungs- und Präsentationszeiten

10:30 Uhr Tiere live (in der Tiere-live-Arena)
11:00 Uhr und 15:45 Uhr (außer freitags) Robben
12:00 Uhr kleines Affenhaus
15:00 Uhr Tiere live
15:30 Uhr Waschbären

Weitere Fütterungen, z.B. bei Löwen, Elefanten, Affen und Kurzkrallenottern, finden mehrmals täglich zu unterschiedlichen Zeiten statt.

Elefanten

Der Zoo hält seit April 2011 die einzige Gruppe junger Asiatischer Elefantenbullen in Deutschland: Gandhi, Tarak, Ludwig und Yadanar.


Menschenaffen

Das Menschenaffenhaus wurde 1988 eingeweiht. Damit begann in Heidelberg auch die Haltung von Gorillas. Den vier damals dort lebenden Tieren standen etwa 120 Quadratmeter Innenbereich und rund 230 Quadratmeter Außenbereich zur Verfügung. Bei der Einweihung galt das Haus als eines der modernsten seiner Art. Die Außenanlagen gehörten zu den größten eines europäischen Affenhauses.[1]

Löwen

Die damals letzte Löwin des Heidelberger Zoos, Sita wurde am 2. März 2016 eingeschläfert. Das Tier litt an Nierenproblemen, einer Infektion mit dem FI-Virus (vergleichbar dem HIV-Virus) und an Vereinsamung nach dem Tod der Mutter Claudia am 12. Januar 2016. Die bisherigen in Heidelberg gehaltenen Löwen durften nicht zur Zucht verwendet werden, da nicht reinrassig. Alle Tiere waren deshalb kastriert. [2] Inzwischen hat der Zoo zwei Berber-Löwen erworben.

Adresse

Haltestelle: Zoo (H)
hin & weg - RIS
Tiergarten Heidelberg
Tiergartenstraße 3
69120 Heidelberg
Telefon: (0 62 21) 64 55 0
Telefax: (0 62 21) 64 55 88
E-Mail: zooinfo(a)heidelberg.de

Die Buslinien  31  und  32  halten unmittelbar vor dem Eingang zum Zoo.

Einzelnachweise

  1. Hintergrund zum Menschenaffenhaus in : Rhein-Neckar-Zeitung vom 4. Januar 2019 (Heidelberg)
  2. Timo Teufert, Im Zoo brüllt nun kein Löwe mehr, Rhein-Neckar-Zeitung vom 3. März 2016, Seite 3

Weblinks