Emil G. Maul: Unterschied zwischen den Versionen

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1939 legt er das Staatsexamen zum Kunsterzieher ab. In seiner Dissertation 1940 über die St. Galluskirche in  [[Ladenburg]], kann Maul Forschungsarbeiten des Historikers und Kunsthistorikers Georg Dehio widerlegen. 1940 wird Emil G. Maul der Grad eines Doktors verliehen.
1939 legt er das Staatsexamen zum Kunsterzieher ab. In seiner Dissertation 1940 über die St. Galluskirche in  [[Ladenburg]], kann Maul Forschungsarbeiten des Historikers und Kunsthistorikers Georg Dehio widerlegen. 1940 wird Emil G. Maul der Grad eines Doktors verliehen.


Nach dem Staatsexamen im Juni 1939 begann Maul eine kurze Lehrtätigkeit in Dinkelsbühl, doch bereits im Oktober 1939 wurde er zum Militärdienst in die Wehrmacht einberufen und verbleibt dort bis zum Kriegsende.
Nach dem Staatsexamen im Juni 1939 begann Maul eine kurze Lehrtätigkeit in Dinkelsbühl, doch bereits im Oktober 1939 wurde er zum Militärdienst in die Wehrmacht einberufen und verblieb dort bis zum Kriegsende.


Von 1946 bis 1949 war Emil G. Maul freischaffender Künstler. Im Sommer 1950 nahm Maul seine Lehrtätigkeit wieder auf und unterrichtete bis zum 31. Januar 1976, zuletzt am Karl-Bosch-Gymnasium in Ludwigshafen.
Von 1946 bis 1949 war Emil G. Maul freischaffender Künstler. Im Sommer 1950 nahm Maul seine Lehrtätigkeit wieder auf und unterrichtete bis zum 31. Januar 1976, zuletzt am Carl-Bosch-Gymnasium in Ludwigshafen.


Die vielen Arbeiten, die er bereits während seiner Schulzeit malte und zeichnete sind während der Kriegswirren fast alle verloren gegangen. Die wenigen Arbeiten des Künstlers unmittelbar nach dem Krieg sind von tiefer Depression und Tristesse gekennzeichnet. Deshalb tut es Emil G. Maul gut, als Raumgestalter etwas Praktisches zu tun. Er genießt die Erfolge und Anerkennung in der Innenarchitektur. Die Aufträge erstrecken sich von Privatpersonen bis hin zu renomierten Unternehmen von der Kurpfalz bis in den Südschwarzwald. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Raumgestalter Ende 1960 trifft Maul die radikale Entscheidung, die Innenarchitektur mit der Malerei auszutauschen.
Die vielen Arbeiten, die er bereits während seiner Schulzeit malte und zeichnete, sind während der Kriegswirren fast alle verloren gegangen. Die wenigen Arbeiten des Künstlers unmittelbar nach dem Krieg sind von tiefer Depression und Tristesse gekennzeichnet. Deshalb tut es Emil G. Maul gut, als Raumgestalter etwas Praktisches zu tun. Er genießt die Erfolge und Anerkennung in der Innenarchitektur. Die Aufträge erstrecken sich von Privatpersonen bis hin zu renomierten Unternehmen von der Kurpfalz bis in den Südschwarzwald. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Raumgestalter Ende 1960 trifft Maul die radikale Entscheidung, die Innenarchitektur mit der Malerei auszutauschen.


Mauls erste Ehefrau stirbt 1973 nach einem tragischen Unfall. Seine zweite Frau lernt er 1977 kennen. In dieser Zeit verwirklicht er den Anbau eines großen Ateliers an sein Wohnhaus in de Schmezerstraße 8 in Ladenburg. Im Atelier und Garten finden drei große Ausstellungen statt.
Mauls erste Ehefrau stirbt 1973 nach einem tragischen Unfall. Seine zweite Frau lernt er 1977 kennen. In dieser Zeit verwirklicht er den Anbau eines großen Ateliers an sein Wohnhaus in der Schmezerstraße 8 in Ladenburg. Im Atelier und Garten finden drei große Ausstellungen statt.


Langsam reift bei Emil G. Maul und Inge Sieberth der Gedanke, ein Haus in der Altstadt von Ladenburg für Begegnungen und Ausstellungen zu erwerben. Im Jahre 1982 bietet sich die einmalige Chance, ein kleines Barockhaus in der Kirchenstraße 18 in Ladenburg zu kaufen und zu einer Galerie umzugestalten.  
Langsam reift bei Emil G. Maul und Inge Sieberth der Gedanke, ein Haus in der Altstadt von Ladenburg für Begegnungen und Ausstellungen zu erwerben. Im Jahre 1982 bietet sich die einmalige Chance, ein kleines Barockhaus in der Kirchenstraße 18 in Ladenburg zu kaufen und zu einer Galerie umzugestalten.  
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