Französischer Friedhof Landau

Der französische Friedhof Landau, auf franz. Cimetière français de Landau, befindet sich im Dreieck zwischen Wollmesheimer Straße und Drachenfelsstraße. Durch letztere ist er vom Hauptfriedhof Landau getrennt. Die offizielle Bezeichung ist „Französischer Friedhof Landau – Internationale Kriegsgräberstätte

Neben französischen Soldaten und Zivilisten sind hier auch die hier beerdigten Zwangsarbeiter, die von dem Nazi-Regime nach 1939 ausgebeutet wurden. Sie stammten überwiegend aus der UdSSR, aber auch aus Polen, Serbien, Italien, den Niederlanden, Belgien und Ungarn. Im Westen befindet sich ein sowjetisches Mahnmal und ein Gräberfeld sowjetischer Soldaten. Der Friedhof werden von der Stadtverwaltung Landau gepflegt.

Er wurde 1919 von der französischen Militärverwaltung angelegt, die bis 1930 in Landau bestand. Ein Obelisk und eine Darstellung der "Marianne" wurden zum Totengedenken aufgestellt.

1942 wurde der Obelisk von der nationalsozialistischen Verwaltung zerstört, die Marianne entfernt. Sie befand sich bis 2018 im Stadtmuseum Landau. 1950 entstand ein sowjetisches Ehrenmal.

2018 wurde der Obelisk neu geschaffen und zusammen mit der "Marianne" anlässlich des des Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs aufgestellt.

Am 12. Juli 2019 wurden die Überreste von neun französischen Soldaten, welche auf den Tag genau 1713 beim Sturm auf die Festung getötet worden waren, auf dem Friedhof bestattet. Sie waren davor bei Bauarbeiten auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände entdeckt worden.

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Lage

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