Elise Gutmann

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Elise Gutmann (geb 20. Februar 1846 in Jöhlingen; gest. 27. Januar 1923 in Mannheim) tat sich vor allem durch ihre soziale Arbeit hervor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elise Gutmann war das älteste von sechs Kindern des Handelsmanns Leopold Kahn und seiner Frau Sophie Marx.

1869 heiratete sie den aus Philippsburg stammenden Kaufmann Jakob Gutmann, wo das Ehepaar die erste Wohnung hatte. Im Jahr 1900 zogen sie nach Mannheim. Hier begann Elise Gutmann sich sozial zu engagieren. 1906 war sie Gründerin des "Jüdischen Frauenvereins", dessen Mitvorsitzende sie wurde. 1917 bis 1921 hatte sie den Alleinvorsitz dieses Vereins inne, bis sie ihr Amt Altersbedingt aufgab. Der Verein sollte unter anderem den meist armen, aus Osteuropa geflohene Jüdinnen Hilfe anbieten, zunächst in wirtschaftlicher Hinsicht, später auch bei der Erziehung der Kinder. In K7 errichtete sie 1907 eine Kinderstube für Kinder zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr. Dem räumlich angeschlossen wurde später ein Hort für Schulpflichtige Kinder.

Weitere Tätigkeiten Gutmanns war die Beteiligung an einem "Nähzirkel" welcher Bedürftigen Kleider zur Verfügung stellte. An der Gründung des Vereins für Mutterschutz war sie ebenfalls beteiligt.

Während des Ersten Weltkrienss war Gutmann in der Säuglingspflege der Reichswochenhilfe und ab 1916 um neu entstandenen Mütter-und Säuglingsheim tätig.

Elise Gutmann starb am 27. Januar 1923 und wurde auf dem jüdischen Friedhof Mannheim beigesetzt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Elise Gutmann“