Ginkgo-Biloba-Preis
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Der Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik wurde vom Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg e.V. gestiftet. Die Auszeichnung, die mit 5000 Euro dotiert ist, wird seit 2018 alljährlich im Herbst vergeben; mit ihr sollen Übersetzerinnen und Übersetzer von Lyrik für ihr Schaffen oder für eine herausragende Einzelübertragung ins Deutsche geehrt werden
Der Preis ist nach dem Gedicht Ginkgo Biloba (in damaliger Schreibweise Gingo Biloba) von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahre 1815 benannt. Das Gedicht soll sich auf ein Blatt von einem Ginkgo-Baum im Garten des Heidelberger Schlosses beziehen.
Den Preis erhielten:
- 2018: die in Athen und Karlsruhe lebende Übersetzerin Andrea Schellinger (* 1953 in Karlsruhe), die mit ihrem bisherigen übersetzerischen Hauptwerk, der kommentierten Übertragung der drei ›Logbücher‹ des griechischen Nobelpreisträgers Giorgos Seferis neue Maßstäbe gesetzt und ein zentrales Werk des Klassikers der neugriechischen Literatur für das deutschsprachige Publikum zugänglich gemacht habe.
- 2019: die in Berlin lebende Theresia Prammer (geboren 1973 in Niederösterreich), die als Übersetzerin von Lyrik aus dem Italienischen und Französischen hervorgetreten ist.[1]
- 2020: der in Berlin lebende Schriftsteller Richard Pietraß (geboren 1946), der als Übersetzer vor allem durch seine Übersetzungen von Boris Pasternak, Seamus Heaney und Tomas Tranströmer bekannt ist.[2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ https://www.boersenblatt.net/archiv/1690870.html Börsenblatt vom 11, Juli 2019
- ↑ Volker Oesterreich, Er war der Stachel im Staatspelz,. Der Schriftsteller Richard Pietraß wurde in Heidelberg für seine Lyrik-Übersetzungen mit dem Gingko-Biloba-Preis geehrt, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 2. Oktober 2020, Seite 15 (Feuilleton)
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