Stadtwiki:Ausblick/2019

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
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Grundsätzliches[Quelltext bearbeiten]

Nach wie vor steht die Frage im Raum, wie es eigentlich möglich sein soll, mit nur einer Handvoll Mitarbeiter/innen ein solches Riesenprojekt auch nur in Angriff zu nehmen. Anscheinend will sich niemand zu dieser Frage, die vor allen anderen stehen sollte, äußern. --Ingo Habeck (Diskussion) 23:27, 23. Feb. 2019 (CET) Für mich scheint die Sachlage klar: man kann nur einen Teil des Projekts "retten", nämlich soweit die Kräfte ausreichen (und btw das Interesse). Das heißt für mich: ich bearbeite vor allem Inhalte, die mich interessieren und bei denen ich mich auskenne. alles andere wird "gepflegt", d.h. aktualiesiert, von Vandalismen gereinigt usw. Das führt schon zum nächsten Punkt:

Prioritäten[Quelltext bearbeiten]

Wenn die Kräfte nicht ausreichen, um alles zu machen, muss man sich fragen, was sinnvollerweise gemacht werden kann und gemacht werden sollte.

Die Motivation für jeden Autor ist das eigene Interesse. Wenn mich Lokalgeschichte und Heimatkunde interessiert, schreibe ich dazu Artikel, wenn mich mein Sportverein interessiert, schreibe ich über den was. So macht es hier eigentlich auch jeder, das ist in keinem Wiki anders.

Man will allerdings, damit das Projekt weiterlebt, auch Leser für Inhalte und für Artikel interessieren, weil fast nur aus solchen interessierten Lesern neue Autoren gewonnen werden können. Man muss also überlegen, was Leser interessieren könnte. Ganz sicher nicht Inhalte, die potentielle Leser ebenso leicht und ebenso gut oder gar besser anderswo bekommen können. (das spricht schon mal dagegen, alle Wikipedia-Artikel zur Region "nachzuschreiben") Beispiel: Wenn ich Kurzartikel zu Grundschulen in Heidelberg anlege, erwarte ich nicht, dass das irgendjemand interessiert. Eltern von schulpflichtigen Kindern lesen im Schulportal der Stadt Heidelberg und die Sache hat sich. Das muss man nicht alles duplizieren. Wenn ich das trotzdem mache, dann eher für den Fall, dass mal in der Lokal- und Regionalpresse ein Artikel erscheint, demzufolge ein/e Schüler/in oder Lehrer/in einen Preis für irgendwas Besonderes gewonnen hat (kommt ziemlich oft vor, muss man nur lesen und auswerten). Ansonsten eher ein "Sammlerinteresse", so wie andere Inschriften oder Haltestellen sammeln. Kann ja bei solchen Sammlungen auch mal sein, dass "Gleichgesinnte" sich einfinden, was z.B. bei den ÖPNV-Freaks früher mal der Fall war. Aber im Kern geht es eigentlich darum, herauszufinden, was potentielle Leser eigentlich interessiert. "Neubürger", Touristen usw. kann man getrost vergessen, für die gibt es attraktivere Infoportale. Da wird man sich umhören müssen. Leider ist es nicht gerade der Zug der zeit, dass sich die Mitmenschen überhaupt noch für Sachinhalte interessieren und dann gar bereit sind, zur Tastatur zu greifen und eigene texte zu schreiben, die auch einer Kritik standhalten können. Mit dem Problem haben alle zu kämpfen, auch Wikipedia (Stichwort "Autorenschwund") und Wikia. Bei einem Stadtwiki dürfte das übrigens einfacher sein als bei einem Regionalwiki mit großem Einzugsgebiet. Mein momentaner Ansatz ist, biographische Artikel zu Kommunalpolitikern zu schreiben, die bevorstehenden Kommunalwahlen in Baden-Württemberg sollten schon den einen oder andren interessieren. Das liegt meist unter der Radarschwelle von Wikipedia. Leider gibt es im Netz oft nicht so viele biographische Daten, das macht aber nichts, da in den Zeitungsartikeln nach und nach genug material zusammen kommt. Überhaupt: die Zeitungen, da gibt es genug Stoffe und aktuell sind sie auch und damit potentiell interessant für jeden. Ansonsten: vielleicht wieder die Straßen meiner Wohngegend ablaufen, Straßenartikel vor Ort aktualisieren, Fotos machen und hochladen. Und auf neue Autoren hoffen. Das war jetzt mal mein persönliches "Manifest" für heute.--Ingo Habeck (Diskussion) 11:42, 26. Feb. 2019 (CET)