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Ab 1601 lehrte Adam am ''Heidelberger Paedagogium'', das der Vorbereitung auf den Besuch der Universität diente. Evtl. hat er dort auch den jungen [[Julius Wilhelm Zincgref]] unterrichtet, jedenfalls nimmt das Hans-Henrik Krummacher in ''Laurea Doctoralis Julii Guilielmi Zincgrefii'' (1620) an, in: Martin Opitz, ''Studien zu Werk und Person'', herausgegeben von Barbara Becker-Cantarino, Amsterdam 1982, S. 330; hier nach: Seidel, ''Zincgref und Melchior Adam'' (vgl. Lit.Vers. unten), S. 431. 1513 wurde er Rektor an diesem Gymnasium und blieb es bis zu seinem Tod 1622. | Ab 1601 lehrte Adam am ''Heidelberger Paedagogium'', das der Vorbereitung auf den Besuch der Universität diente. Evtl. hat er dort auch den jungen [[Julius Wilhelm Zincgref]] unterrichtet, jedenfalls nimmt das Hans-Henrik Krummacher in ''Laurea Doctoralis Julii Guilielmi Zincgrefii'' (1620) an, in: Martin Opitz, ''Studien zu Werk und Person'', herausgegeben von Barbara Becker-Cantarino, Amsterdam 1982, S. 330; hier nach: Seidel, ''Zincgref und Melchior Adam'' (vgl. Lit.Vers. unten), S. 431. 1513 wurde er Rektor an diesem Gymnasium und blieb es bis zu seinem Tod 1622. | ||
Adam gehörte zu den aus Schlesien stammenden Humanisten (Zacharias Ursinus, Abraham Scultetus, David Pareus), die (krypto-)calvinistisch orientiert waren, und denen ein Studienaufenthalt oder noch besser eine Anstellung in Heidelberg eine Perspektive boten. | Adam gehörte zu den aus Schlesien stammenden Humanisten (Zacharias Ursinus, Abraham Scultetus, David Pareus), die (krypto-)calvinistisch orientiert waren, und denen ein Studienaufenthalt oder noch besser eine Anstellung in Heidelberg eine Perspektive boten, sei es bei der Kirche, an der Universität oder am kurfürstlichen Hof. | ||
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