3.372
Bearbeitungen
(→Altertum: bei den Burgundern ist so ziemlich alles streitig, also bitte Vorsicht mit Behauptungen) |
|||
Zeile 100: | Zeile 100: | ||
In der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts war der [[Limes]] gefallen und die [[Alamannen]] siedelten sich rechtsrheinisch an, dadurch wurde Worms wieder zum Grenzort. Zur Abwehr alamannischer Angriffe wurde eine Mauer errichtet. Als Besatzung erhielt Worms eine Abteilung der Legio II Flavia. Im 4. Jahrhundert besaß die Stadt den Rechtscharakter eines ''Municipiums'', d.h. einer selbständigen Stadtgemeinde. | In der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts war der [[Limes]] gefallen und die [[Alamannen]] siedelten sich rechtsrheinisch an, dadurch wurde Worms wieder zum Grenzort. Zur Abwehr alamannischer Angriffe wurde eine Mauer errichtet. Als Besatzung erhielt Worms eine Abteilung der Legio II Flavia. Im 4. Jahrhundert besaß die Stadt den Rechtscharakter eines ''Municipiums'', d.h. einer selbständigen Stadtgemeinde. | ||
Seit 413 bestand ein kurzlebiges [[Burgunder|Burgunderreich]] am Mittelrhein. Sein Sitz wird von der Heldensage (vor allem im [[Nibelungenlied]]) und den auf dieser beruhenden literarischen Zeugnissen nach Worms verlegt. | Seit [[413]] bestand ein kurzlebiges [[Burgunder|Burgunderreich]] am Mittelrhein. Sein Sitz wird von der Heldensage (vor allem im [[Nibelungenlied]]) und den auf dieser beruhenden literarischen Zeugnissen nach Worms verlegt. | ||
Das Ende der römischen Herrschaft wird überwiegend auf die Zeit um [[450]] datiert. Archäologische Funde deuten auf Erste Spuren christlichen Lebens und Glaubens in Worms werden durch archäologische Funde für die zweite Hälfte des 4. Jahrhundert belegt. | |||
==Verkehr== | ==Verkehr== |