Diskussion:Waibstadt

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jüdischer Friedhof

Der jüdische Friedhof ist nicht aus dem 16. Jahrhundert. Was ist das für ein schwacher Artikel.--Reinhardhauke 11:13, 21. Jun. 2009 (CEST)

Karl Joseph Kreuzer

Ich (Thüringer Chatte) kopiere den bisherigen, gemeinfreien, Artikel mal aus der Wikipedia hierherüber, da er dort arg löschgefährdet ist und hier vlt. (abgeändert) ein neues Zuhause findet:


Karl Joseph Kreuzer (* 24. Oktober 1872 in Hettingen bei Buchen; † 25. März 1937 in Waibstadt) war ein deutscher katholischer Geistlicher und Stadtpfarrer von Waibstadt.

Leben

Geboren in Hettingen wuchs Kreuzer dort in einer katholischen Familie auf. Er besuchte das Gymnasium in Tauberbischofsheim und trat später in das dortige erzbischöfliche Knabenkonvikt ein. Nach dem Studium der Theologie in Freiburg im Breisgau empfing er das Sakrament der Priesterweihe. Nach kurzen Jahren als Kaplan in Lichtental und in Bad Rotenfels im Murgtal wurde er Pfarrverweser in Michelbach im Murgtal. Am 14. November 1901 übernahm er in Waibstadt die Stelle des Pfarrverwesers. Am 8. Juni 1902 wurde er offiziell als Stadtpfarrer von Waibstadt eingeführt. Im Landkapitel Waibstadt hatte er unter anderem die Funktion des erzbischöflichen Schulinspektors sowie Kämmerers des Kapitels. 1937 starb er in Waibstadt und wurde in seiner Heimat Hettingen in einem Ehrengrab beigesetzt.

Wirken

Während seines über 35-jährigen Wirkens in Waibstadt gründete er 1907 die Erzbruderschaft christlicher Mütter (Vorläufer der katholischen Frauengemeinschaft)[1], sowie 1929 der Gesellenverein nach Adolph Kolping als Vorläufer der Kolpingfamilie, später Kolpingwerk und 1930 aus dem katholischen Jungmänner- und Jugendverein der DJK-Ortsverband gegründet.[2]

Des Weiteren war er seit 1910 im Aufsichtsrat der Heidelberger Vereinsdruckerei. Dort bekleidete er von 1922 bis 1934 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.

Zudem war er am sogenannten Kreuzkrieg von Waibstadt 1936/37 beteiligt, als von den Nationalsozialisten die Kruzifixe in der örtlichen Schule abgehängt worden waren.[3]

Literatur

  • Stadt Waibstadt.: 1200 Jahre Waibstadt: Beiträge zur Geschichte der ehemals freien Reichsstadt. Stadt Waibstadt, Waibstadt 1995.
  • Katholische Kirchengemeinde Waibstadt: 150 Jahre Stadtpfarrkirche Waibstadt. (Hrsg.): Kirchenbau-Förderverein Waibstadt. Waibstadt 2018.

Einzelnachweise

Vorlage:Personendaten