Angelbachtal: Unterschied zwischen den Versionen

1.022 Bytes hinzugefügt ,  26. Februar 2008
K (- {{Städte Rhein-Neckar-Kreis}})
Zeile 49: Zeile 49:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bis 1938 bestanden in Michelfeld und Eichtersheim Jüdische Gemeinden (1839 mit mehr als 390 Mitgliedern, die Zahlen gingen bis 1930 deutlich zurück). Außerhalb von Eichtersheim besteht ein 1781 angelegter und in Michelfeld ein 1868 ganz zentral angelegter Friedhof. Bei den Deportationen in der NS-Zeit kam von den 1933 hier wohnhaften jüdischen Einwohnern mindestens fünf Personen ums Leben.
'''Michelfeld''' wurde im Jahre 831 zum ersten Mal in den Urkunden des [[Lorscher Codex]] erwähnt. Dabei ging es zwischen einem "freien" Mann aus ''Mihilunfelt'' und dem Abt des Klosters um einen Geländetausch. Alte Ortsbeschreibungen weisen auf einen ortsansässigen Adel hin. Bedeutung hatten die Familien derer von Gemmingen. Auch das heute noch erhaltene Schloss ließen Herren von Gemmingen-Hornberg 1753 erbauen. Die Kirche von Michelfeld ist ein Bauwerk von 1768. Berichtet wird aus dem 30-jährigen Krieg, dass von 650 Michelfeldern nur noch 200 überlebten waren.


'''Eichtersheim''' erscheint im Jahre 838 im selben Codex. Ein Herr Wichart aus Eichtersheim schenkte dem Kloster in "... Uhtritesheimer marca" eine Herrenhube, fünf Knechthuben und alles, was zu ihnen an Hofreiten, Wiesen, Wäldern, Gewässern, Wohnhäusern und Wirtschaftsbauten gehört, sowie zwölf Leibeigene ..." Um 1200 gehörte das Dorf den Rittern von Steinach, später denen von Venningen.
In beiden Ortsteilen:
Bis 1938 bestanden in Michelfeld und Eichtersheim ''Jüdische Gemeinden'' (1839 mit mehr als 390 Mitgliedern, die Zahlen gingen bis 1930 deutlich zurück). Außerhalb von Eichtersheim besteht ein 1781 angelegter und in Michelfeld ein 1868 ganz zentral angelegter israelitischer Friedhof. Bei den Deportationen in der NS-Zeit kamen von den 1933 hier wohnhaften jüdischen Einwohnern mindestens fünf Personen ums Leben.


==Gastronomie==
==Gastronomie==
1.133

Bearbeitungen